Buchstabenrechnung.
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Buchstabenrechnung.
und man hat aus beiden Resultaten
■ i> , ft Ct Ct
ct — ax -f- ax c — ... ± ax n — ± _
X iC 2 ’ ‘ ' x"
D. Die Rechnung mit Potenzen hat
auch ihre 4 Species.
Addirt und subtrahirt können nur Po
tenzen werden, wenn sie einerlei Wurzel
und einerlei Exponent haben, wenn sie
also einander gleich sind.
a* — 2>a c + 7o»• = ba&
ax n -f- bx' 1 — cx n = (o + b — c)x' 1
Potenzen mit verschiedenen Wurzeln
und mit verschiedenen Exponenten wer
den eben so addirt und subtrahirt, wie
ungleiche Buchstabengröfsen:
o" ± b" q: a" 1 bleibt o" ± b" a"‘
Multiplicirt und dividirt können Poten
zen nur werden, wenn sie gleiche Wur
zeln oder bei verschiedenen Wurzeln gleiche
Exponenten haben:
1. a ni • a' 1 — o"'+"
Denn a»‘ ist das Product, welches aus
m Factoren besteht, von denen jeder = a
ist, und o« ist das Product, in dem o
als Factor nmal ist, folglich hat das Pro
duct a m • a" die Zahl o als Factor (m + n)
mal, eine Potenz, die durch o"»+« aus
gedrückt wird. Hiernach ist
r« — W" 1 —
a n a n ~ m
2. a" x b" = (ab)'*
o" _/a\"
b -\~b)
E. Wurzelgröfsen können nur addirt
und subtrahirt werden, wenn sie gleiche
Potenzen und gleiche Exponenten haben.
m m ,u
o+c ± 6+c = (a ± b)\'c
m n m „
o+c ± byd bleibt o+c ± byd
m m m in
a\'c ± byd bleibt o+c ± byd
"* " in n
o+c ± by'c bleibt a\’c ± byc
Dagegen kommt es vor, dafs Reductionen
möglich werden, wenn nämlich in Buch
staben- oder Zahlen-Ausdrücken Formen
wie
TI n
ya"b, ya»‘+"b
u. dgl. mehr sich befinden, so dafs eine
theilweise Wurzelausziehung geschehen
kann.
Beisp. I.:
7-1/54+ 3+16 ++2-5+128
ist
a"—m
nämlich am—n wenn m > n;
3 a n—m
wenn n > m ist.
Setzt man m < n, so bleiben beide Quo
tienten gültig, und es ist allgemein:
i
a m—n —
also
— = a 7 -5 = -^- = a 2 = _
und
ft 3 5 1
a a °
Hiernach erklären sich Potenzen mit
negativen Exponenten, und man kann
auch mit solchen multipliciren und divi-
diren, als
o— 3 x o+ 4 — o 4 —3 — a— ~
a— 1
a— 3 x o— 4 = o—7 _ _
iv
3 , .. 2 1
—- —a—3 +5 = a % = —-
o—3 a—2
= 7+2 - 3 3 + 3+2 - 2 3 + +2 - 5+2 • 4 3
= (21 + 6 + 1 - 20)+2 = 8+2
Beisp. II.:
|M i/a 2 c 3 I /a 2 ccP
V b 3 + V ~bd* ~ V
= iVi+ a i
( aß ac ad\ i / c
T 3+ T~T/ V~b
Wurzelgröfsen können mit einander nur
multiplicirt werden, wenn sie einerlei Ex
ponent haben, als
in m m m
+a X yb X +c = yabc
Haben die Gröfsen verschiedene Expo
nenten, so kann man sie in Wurzeln von
gleichen Exponenten verwandeln, wie man
Brüchen von verschiedenen Nennern einer
lei Nenner giebt. Es ist nämlich
denn setzt man
+o« = a
a" = b
—- = «3+3 = a 8
0—5
ft~ 3 _ 8 _J_
0+5 Cl nß
1
0—8
n n
so ist +o« = yb = der derjenigen Zahl,
welche nmal multiplicirt b giebt, und diese
Zahl ist keine andere als o; weil o, nmal mit
sich selbst multiplicirt a" = b ist. Dem-