Full text: A - B (1. Band)

xreal. 
Aequatoreal. 
Aequatorhöhe. 
35 
rpunkt diejenigen 
Lugel bezeichneten, 
tt der jedesmaligen 
ie Sonne wirklich 
zn rucken scheint, 
r t o r, Gleicher, 
t daher, dafs wenn 
//, also in der E 
eilt, aller Orten der 
gleich ist, so wie 
aus betrachtet, ei- 
s über und einen 
■r dem Horizont be- 
lon im vor. Art. an- 
iCher. Ist der von 
len Polen der Erde 
ule und auf de- 
normal genommene 
reogr. Aeq. in zwei 
e Magnetnadel steht 
eiben horizontal, sie 
in. (Yergl. Ablen- 
g der Magnetnadel.) 
astronomisches In- 
i Abweichung eines 
i dessen gerade Auf- 
;ze Fig. 35. erläu- 
l die Construction 
h complicirten In- 
l in Grade und Mi- 
reis, an einer Axe 
irrückbar befestigt; 
ifalls in Grade und 
eis, an der Axe cd 
befestigt, dafs seine 
Iso normal auf ab 
eillinie ef, welche 
;t. Im ist ein Fern 
er Axe cd, jedoch 
iei aber die Axe des 
der Kreisebene g k 
! Theilungen alllesen 
ch der Kreis ab um 
m e, /■; eben so ist 
ises g h mit Nonien 
'orizont, cs die Rich- 
th der Sternwarte, 
ient so aufgestellt, 
Kreises ab 4= dem 
r ab der Aequa- 
also die Axe cd 
dafs die Nullpunkte 
n den Meridian der 
nd darin verbleiben, 
ist das ganze In- 
cd drehbar, 
sines Gestirns wird 
dreht, dafs die Axe 
ssen Abweichungs- 
ese Axe nach dem 
Stern selbst gerichtet, das Instrument 
lixirt und die Theilung abgelesen. Der 
Aequatorealkreis giebt offenbar einen Bo 
gen an, welcher zu der geraden Aufstei 
gung des Zeniths entweder zugezählt oder 
von derselben abgezogen werden mufs, 
um die gerade Aufsteigung des Gestirns 
zu erhalten, die Theilung des Kreises gli 
aber unmittelbar die Abweichung des Ge 
stirns, w f oher der Kreis gk am A. der 
Abweichungskreis genannt wird. 
Aequatoreal ■ Horizontalparallaxe (in 
der nautischen Astronomie). TTorizontal- 
parallaxe ist der kleine Winkel, den ein 
im Horizont stehendes Gestirn, also bei 
dessen Auf- oder Untergang mit dem 
Beobachtungsort und dem Mittelpunkt der 
Erde bildet. Bezeichnet man die Ent 
fernung des Gestirns von der Erde mit l, 
den Halbmesser der Erde mit r, den 
v 
Winkel mit cp, so ist lg 7 = -j. 
Unter A. versteht man nun die Hori 
zontalparallaxe, wenn der Beobachtungs 
ort im Aequator liegt, oder für jeden 
anderen Ort der Erdoberfläche, wenn man 
die Abplattung der Erde für Bestimmung 
des Winkels aufser Acht läfst und den 
Halbmesser der Erde auch dort gleich 
dem in der Aequator-Ebene setzt. 
Aequatorhöhe eines Orts 
der Erde. Ist die Höhe, in 
welcher der unendlich weit 
verlängert gedachte Erd-Ae 
quator, also der Himmels- 
Aeq., w'enn er sichtbar wäre, 
gesehen werden würde; also 
der Z_ BOD, den der Horizont 
OD des Orts 0 mit der Rich 
tung des Aeq. qQ, oder mit 
OB + qQ bildet. Denn ein 
in CD unendlich weit gele 
gener Punkt wird von 0 aus 
” in der Linie OB dp CD gese 
hen. Man hat das Maafs des /_ BOD in 
einem Bogen des durch 0 genommenen 
Meridians, wenn man durch den Mittel 
punkt C der Erdkugel die Linie CE dem 
Fig. 36. 
Horizont OD4: zieht. Die A. von 0 ist 
mithin = Bogen EQ. Die A. ergänzt die 
geographische Breite des Orts 0 (Bogen 
OQ), sowie die Polhöhe desselben Orts 
(=^dOb — Bogen eP) zu 90°. Die Erd 
pole P, p haben keine A., weil ihre Hori 
zonte mit dem Aeq. 4= laufen, also mit 
diesem den /_ — Null bilden. Im Aeq. 
selbst ist die A. -=90°. Berlin (alte Stern- 
Fig. 35. 
Berechnet man aber für 
einen aufserhalb des Aequa- 
tors liegenden Ort dessen 
kleinere Entfernung r vom 
Erdmittelpunkt aus der Ab 
plattung der Pole = im 
Mittel, und der bekannten 
geographischen Breite des Orts 
und sucht aus tg 7- — 
, so ist dieser Z <f> üie Lo 
cal - Horizontalparall 
axe. 
3*
	        
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