Curven.
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Curven.
ren 2 gleich grofse entgegengesetzte Or-
dinaten.
Setzt man in die Formel für x, y — 0,
so erhält man
1/17
x = ± |
In Gl. 4:
x — 0 gesetzt gibt
ay 1 + d>J = 0
ay 2 + l>yx -f cx 2 + dy = 0 (5)
wird für y = 0, x nur = 0, aber für x = 0
, d
wird y = 0 und = — •—
J a
7. Setzt man in Gl. 1. x — Q so entsteht:
ay 2 + dy + f = 0
Für y = 0 existirt also keine Abscisse
wenn f und c einerlei Vorzeichen haben,
für verschiedene Vorzeichen aber existi-
ren 2 gleich grofse und entgegengesetzte
Abscissen.
4. Ist f= 0 also die Gleichung:
ay 1 bxy -f cx 2 -f- dy -\-ex — 0 (4)
so ist für x = 0 auch ein Werth von y — 0,
und der Anfangspunkt der Coordinaten
liegt in einem Punkt der Gurve.
5. In Gl. 4: y — 0 gesetzt gibt
cx 2 -f ex — 0
Mithin entweder x = 0 oder x = ——
c
und — ist die Entfernung zwischen
c
beiden Durchschnittspunkten der Abscis-
senlinie und der Curve.
woraus entweder y — 0 oder y - ——
6. Setzt man in Gl. 1 y - 0, so erhält
man
cx 2 -j- ex -f- f = 0
— e ± ]/v 2 — 4cf
woraus x =
2c
Ist e 2 > 4 cf so entstellen 2 ungleiche
Abscissen
e +1 / e »_ 4c/ _ — e — [/c 2 —4c/ 1
*- 2 c UM - 2c
Ist e 2 < 4cf so entstehen nur 2 Abscis
sen wenn cf subtractiv ist.
Für e 2 = 4cf entsteht nur eine Abscisse
e
X 2 c
Für e = 0 und auch für f — 0 oder bei
der Gl.
V =
— d ± pd 2 — 4af
2a
Für d 2 > 4af entstehen 2 ungleiche Or
dinateli
— d -f ]/d i — 4af — d — p d 2 — 4«/
y— — und y l = -
J 2 a J 2a
Ist d 2 < 4af dann existiren nur Ordi-
naten wenn af subtractiv ist, wenn also
da a immer positiv ist, f negativ ist.
Ist d <2 = 4af so existirt nur eine Ordi
nate y = — —
J 2 a
8. Setzt man nun noch d = 0 so hat
man die Gl.:
ay 2 -j- byx -f cx 2 = 0 (G)
- I> ± ]/ b ' 2 — 4 a c
y =
(7)
Für diesen Fall ist mit x = 0 auch y - 0
und gegenseitig.
9. Die bisherigen Betrachtungen haben
nur die Bedeutung und den Einflufs der
einzelnen Coefficienten für sämmtliche in
diese Klasse gehörenden Curven anzeigen
sollen; es ist mir noch zu bemerken, dafs
da x und y Linien sind, alle Glieder der
allgemeinen Gleichung von einerlei also
von 2 Dimensionen sein müssen ; demnach
sind a, b, c abstracte Zahlen; d, e Linien
und f ist eine Fläche.
Der Character der Curven ist aber nur
aufzufassen, wenn man den Zusammen
hang der Abscissen von beliebiger Länge
mit deren zugehörigen Ordinaten betrach
tet, und hierzu eignet sich ganz beson
ders Formel 7. Dagegen geht diese letzte
aus einer unvollkommenen Gleichung G
hervor.
10. Aus der allgemeinen Gl. 1 erhält
y=-
— (hx + d) ± ]/(ä 2 — 4ac) x 2 -f- 2 (Ad — 2ae) x -j- d 2 — 4af
2 a
(8)
Diese Gleichung gilt nun für jedes x, fsem x besser zu übersehen dividirt man
so grofs man es nehmen mag, und um mit x und erhält
den Einflufs der Glieder bei beliebig gro-
í=¿[-( í +'í-) ± V (t! - 4 “ í) +
2 (bd — 2 ae) d 2
1
(9)