Full text: C - D (2. Band)

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Didodekaeder. 
Dichtigkeit. 
hältnifs seiner Masse zu dem Raum, den 
er einnimmt, also wenn man ein kubi 
sches Maats als Einheit festsetzt, die in 
dieser Kubikeinheit befindliche Masse 
selbst. Ist M die Masse, V das Volumen 
eines Körpers, so ist seine D. = -p. Be 
trägt V — n Kubikfufs, so ist — die in 
n 
specifischen Gewichte nimmt, nämlich das 
destilirte Wasser in dem Zustande seiner 
gröfsten Dichtigkeit bei 4° C. Nur bei 
den Gasen legt man auch die trockene 
atmosphärische Luft bei 0,76"' Druck 
Quecksilbersäule und 0° C. zu Grunde. 
Es wird demnach die Dichtigkeit und das 
specifische Gewicht eines Körpers durch 
einerlei abstracto Zahl ausgedrückt. 
einem Kubikfufs Raum befindliche Masse 
und D. = 
M 
n 
Die Masse eines Körpers besteht in der 
unzählbaren Menge seiner materiellen 
Theile; man hat von derselben nur einen 
relativen Begriff und zwar dadurch, dafs 
man sie den gleichen physikalischen Er 
scheinungen nach mit der Masse eines 
andern Körpers vergleicht und dies er 
möglicht die Anziehungskraft unsres Erd 
körpers, indem diese auf jedes einzelne 
Massenelement eines jeden Körpers eine 
gleich grofse Einwirkung ausübt, womit 
die Erde dafür von jedem einzelnen Mas 
senelement einen gleich grofsen Druck 
empfängt, welcher sich durch Gewicht 
ausspricht. 
Haben 2 verschiedene Stoffe von einerlei 
Volumen die Gewichte Q, q • die Massen 
M, m und beträgt der Druck eines Mas 
senelements auf den Erdkörper, d. h. das 
Gewicht des Elements g Gewichtseinhei 
ten so ist gM = Q und gm — q 
also 
M :m = — :~ = Q : q 
9 9 
d. h. die Massen zweierKörperver- 
halten sich wie deren Gewichte 
bei einerlei Volumen. 
Ist das Volumen beider Körper = V, 
so sind die Dichtigkeiten D, d beider 
Stoffe —~y und yr, daher hat man 
Dicke ist die dritte der drei Dimen 
sionen eines körperlichen Raumes oder 
eines Körpers. Man sagt: Länge, Breite, 
Höhe und für Höhe auch Stärke oder 
Dicke. 
Didodekaeder (¡57? zweimal) Zweimal - 
z wölffläch ner, Sechs und sechs 
kant n e r ist ein Krystall von 24 Flächen, 
36 Kanten in 14 Ecken in nebenstehen 
der Form, bestehend aus zwei Pyramiden 
Mm 
D : d=-y \-y = M :m = Q .q 
und dieDichtigkeitenbeiderStoffe 
verhalten sich wie deren Gewichte 
bei einerlei Volumen. 
Versteht man unter S, s die Gewichte 
der Volumeneinheit dieser Stoffe, d. h. 
die specifischen Gerichte, wenn man das 
Gewicht eines bestimmten Stoffes wieder 
als Gewichtseinheit festsetzt, so ist Q = S- V 
und q — S'V 
Also D : d = M : m = Q : q — S : s 
also die Dichtigkeiten zweier 
Stoffe verhalten sich wie deren 
specifische Gewichte. 
Aus diesem Grunde wählt man auch 
zur Einheit für die D. der Körper den 
selben Stoff, den man zur Einheit der 
mit gemeinschaftlicher symmetrischer 12- 
seitiger Basis. Die Flächen sind ungleich 
seitige Dreiecke, daher die Kanten und 
Ecken dreierlei. Von den Kanten sind 
24 Scheitel- oder Endkanten, von denen 
abwechselnd je 2 und 2 einander gleich 
sind A und A, B und B, ferner 12 Sei 
tenkanten 1) in der Ebene der Basis. Von 
den Ecken sind 2 symmetrische 12flächige 
Ecken C und 12 vierflächige Ecken von 
denen die, welche die Kanten A und die, 
welche die Kanten B verbinden unter 
einander symmetrisch sind. Die Ebene, 
welche durch 2 Paar einander gegenüber 
liegende Endkanten gelegt werden sind 
Rhomben, die Hauptaxe verbindet die 
Ecken C.
	        
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