Constellationen.
Construction.
M x =*\/g B-x]/x— ||lg B hyh?= %}/g > B[x\/x =h]/K]
Hätte man statt von der Horizontalen
AB, von der DE herab die Höhe x be
zeichnet, so würde man nach No. 3, pag.
217, die Wassermenge M x gefunden ha
ben als Integral
| \/g • B • (A + x)\/h -j-o; + C
Für die Höhe x = 0 verschwindet nun
die Oeffnung DELM in die Linie DE,
und es fliefst kein Wasser mehr aus.
Setzt man daher in das Integral x — 0,
so entsteht
M () — o = g Vg b № + o) yh+0+ c
woraus
C--\yg B hyh
und es ist nun vollständig für jedes be
liebige X
M x , = j \'g R [(A -f- x) ] h + x — h)fh\
Um nun die Wassermenge M° ti zu fin
den, wenn die Oeffnung von DE bis FG
herabreicht, hat man jetzt nicht //, son
dern H — h für x zu setzen, und man
erhält
M° H = \y g B [(h + H-h) yh + H-h-h\/h]
—iVgß [Hy h — kyk]
wie pag. 218 als hypothesische Wasser
menge ermittelt ist.
Für den Jünger der Wissenschaft möch
ten vielleicht die Constantenbestimmun-
gen von C und li in dem Art.: Bahn der
Weltkörper, pag. 289 bis 294 einiges In
teresse haben. In dem Art.: Bewegung,
ungleichförmig veränderliche, pag. 356,
Formel 3 ist ein einfaches, in dem Art:
Bewegung in einem widerstehenden Mit
tel, pag. 363, Formel 8, ein zusammen
gesetzteres Integral, bei welchen beiden
die C = 0 wird.
soll von der gröfseren eine der kleineren
gleiche Linie wegnehmen. Erst der 4te
Satz ist der erste Lehrsatz, der 9., 10.,
11. und 12. Satz sind wieder Aufgaben.
Constructionen sind aber zum Verständ-
nifs der geometrischen Lehren durchaus
nicht erforderlich, denn die Figuren sind
nur Mittel, um der Phantasie möglichst
zu Hülfe zu kommen; dafs sie richtig
construirt werden, ist kein für die Wis
senschaft nothwendiges Erforderniis, es
genügen Zeichnungen aus freier Hand
nach dem Augenmaafs. Der Elementar-
Geometrie, als reiner Wissenschaft, ist
es entsprechender, wenn erst nach auf
gestelltem vollständigen Lehrgebäude in
Lehrsätzen die Constructionen als Anwen
dungen mit Berufung auf die einzelnen
Lehrsätze, aus deren Wahrheiten sie her
vorgehen, gelehrt werden.
Constructionen aus der Elemen-
tar-Geometrie:
1) Aus 3 gegebenen geraden Linien a,
b, c, von denen je zw'ei gröfser sind, als
die jedesmalige dritte, ein A zu zeichnen,
das diese Linien zu Seiten hat. Zeichne
eine gerade Linie AB — einer der gege
benen, z. B. der a, beschreibe aus A mit
einer der beiden anderen z. B. der b den
Kreisbogen DE, und aus B mit der drit
ten c den Kreisbogen FG, verbinde den
Durchschnittspunkt C beider Bogen mit
den Punkten A und B durch gerade Li
nien, so ist A ABC das Verlangte.
Fig. 320.
Constellationen s. Aspecten und Astro
logie.
Construction in der Mathematik gehört
allein der Geometrie an; sie ist die Aus
führung einer Aufgabe der Geometrie
durch Zeichnung. Die Elementargeome
trie hat in den älteren und auch in meh
reren neueren Lehrbüchern die Aufgaben
als Sätze, die nur durch Construction zu
lösen sind, inmitten ihrer Lehrsätze. Eu
klid fängt sein System mit 3 Aufgaben
an: 1) Auf einer gegebenen begrenzten
geraden Linie einen gleichseitigen Tri
angel zu errichten. 2) An einen gege
benen Punkt eine der gegebenen gleiche
gerade Linie zu legen, und 3) Es sind
2 ungleiche gerade Linien gegeben, man
2) An einer geraden Linie AC von
einem gegebenen Punkt C derselben aus
einen gegebenen x abzutragen.
Zeichne aus dem Scheitelpunkt c des
gegebenen Z x zwischen den Schenkeln
mit beliebigem Halbmesser einen Bogen
ab, zeichne aus C mit demselben Halb
messer einen Bogen AD, nimm das Stück
AB desselben = dem Bogen ab, verbinde
die Punkte B und C durch eine gerade
Linie, so ist Z ACB = /i.