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Raumlehre.
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Raumlehre.
als Nebenwinkel, also EGD' kleiner als
GHD, und wenn GB parallel mit HD
ist, EGD' kleiner als EGB\ es wird
also GD' sich von HD noch mehr als
die parallele Linie GB entfernen, und
kann auf dieser Seite von EF nicht HD
schneiden. Daraus folgt:
Zusatz 3. Zwei Linien, die von
einer dritten geschnitten werden, so dass
die inneren Winkel auf der einen Seite
der schneidenden Linie nicht zwei rechte
Winkel zusammen betragen, werden sich
immer auf der Seite schneiden, auf wel
cher diese Winkelsumme kleiner als zwei
Rechte ist.
Scholion. Die Sätze V. bis VIII.,
enthalten die Theorie der Parallel-Linien.
Den Zusatz 3. dieses Paragraphen gibt
Euklid als ein Axiom, d. h. als eine
Wahrheit, die des Beweises nicht bedarf,
Indess ist es wohl nur ein Satz, für den
eben kein Beweis von ihm gefunden
worden ist. Seitdem ist unzählich oft
versucht worden, einen Beweis dafür zu
geben. Es lässt sich dann nämlich, wenn
man von Zusatz 3. ausgeht, die Reihe
derjenigen Sätze, welche die Theorie der
Parallelen bildet, durch einfache Betrach
tungen beweisen. Die hier gegebenen
Entwicklungen stützen sich auf die De
finition des Winkels, welche in dem Ar
tikel : Raumgrösse gegeben ist, und den
selben als einen Theil der Ebene erklärt,
was wie dort gezeigt wurde, auch aus
andern Gründen uns nothwendig scheint.
Diese Betrachtungen sind, wenn wir nicht
irren, zuerst in ihren Grundzügen von
Grelle angestellt. Die Geometrie dieses
Verfassers enthält im Wesentlichen den
hier gegebenen Beweis des Lehrsatzes,
der uns jedoch zur vollständigen Schärfe
einer Ergänzung zu bedürfen schien,
welche hier durch Lehrsatz 4. gegeben ist.
von Punkten jede zwei durch eine von
diesen beiden Punkten begrenzte Grade
verbunden werden, so heisst das ent-
entstehende Gebilde ein vollständiges
Vieleck, also vollständiges 3-eck, 4-eck
...n-eck. Auch hier nennt man die Ver
bindungslinien Seiten, die gegebenen
Punkte Ecken.“
Der Hauptunterschied zwischen einem
vollständigen Vielseit und einem Vieleck
ist, dass bei dem ersteren die graden
Linien als unbegrenzt bei dem andern
als begrenzt gedacht werden. Ein voll
ständiges Vieleck braucht selbstredend
nicht in der Ebene zu liegen.
C) Ein endlicher Theil der Ebene,
welcher überall begrenzt ist, heisst F i g u r.
Die Begrenzung einer Figur kann aus
krummen oder graden oder aus krummen
und graden Linien bestehen. Eine nur
von graden Linien begrenzte Figur heisst
gradlinig. Eine solche heisst auch Vieleck
(Polygon), Dreieck, Viereck .. . n-eck,
wenn sie von 3,4. ... n Linien begrenzt
ist. — Wenngleich die Bezeichnung n-eck
sonach einen Doppelsinn hat, so ist ein
Irrthum nicht gut möglich, da dem in
Definition B) betrachteten Gebilde die
Bezeichnung vollständig hinzugefügt ist.
Die Linien, welche eine Figur be
grenzen, heissen Seiten; sie sind immer
als endlich anzunehmen. Die Punkte,
in welchen zwei Seiten Zusammentreffen,
heissen Ecken.
Ein Vieleck kann man entstanden
denken, wenn man (Fig. 86 und 87) von
Fig. 86.
2) Von den Figuren insbeson
dere den Dreiecken.
I. Definitionen. A) DieVerbindung
von einer Anzahl grader Linien in der
Ebene, von denen jede folgende die als
vorhergehend gedachte schneidet, wird
Vielseit und je nachdem die Anzahl der
Graden 3, 4, 5 ... n ist, Dreiseit, Vier-
seit,Fünfseit,... n-seit genannt. Schneidet
jede der Graden alle Uebrigen, so heisst
die Verbindung: „vollständiges
n-seit.“ Die Linien, welche das n-seit
bilden, heissen Seiten, ihre Schnitt
punkte Ecken. Verbindet man zwei
Ecken durch eine Linie, welche nicht
Seite ist, so heisst dieselbe Diagonale
des n-seits.
B) Wenn von einer beliebigen Anzahl
einer Anzahl in der Ebene heimlicher
Punkte A, B, C, D, E den ersten A mit dem
zweiten B, den zweiten mit dem dritten
C u. s. w., den letzten E wieder mit dem
ersten A verbindet. AB, BC u. s. w. sind
dann die Seiten der Figur. Die Seiten
sind also hier immer begrenzt, und zwar
sind ihre Grenzen die Ecken. Es wird
ferner immer jeder der Eckpunkte mit
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zwei und nur
Grade verbünde
welche zwei Ec
Seite zu sein,
Diagonale d<
Ein Vieleck
als Ecken, da
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endlich die leb
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Vieleck nur so]
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gegebenen Eck;
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Diese Beding
(Fig. 87) z. B.
die Linie AB in
Im Allgemei:
taren Geometrie
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Da zwei Linh
einen Winkel,
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eck lässt sieh i
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Bedingung, so ]
Diagonalen gese
Endpunkte gez.
durch die Diag
Seien (Fig. 88
winkeln solche,
streckter sind,
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