ehre.
Raumlehre.
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Raumlehre.
r eine Linie von B
hen, also:
3ie Linie, welche
seht auf die Grund-
tialbirt die letztere
ler ersteren.“
m, in Dreieck ABC
A = C. Wir hal-
rkel B durch Linie
len dann ebenfalls
eiecke ABD und
bei B, A = C und
also entsprechend
eichliegende Winkel
ichliegende Stücke
und CB, also ein-
iie Umkehrung des
i:
r enn in einem Drei-
;ich sind, so sind
ten gleich. (Das
rschenklig.)“
¡nd noch folgende
lüpfen. — Ist AC
ige Linie, BD aus
gezogen, und ein
nm BD mit A und
Sehen die congruen-
id CBD. In ihnen
, BD — BD, Winkel
te, also zwei Seiten
ene Winkel gleich,
die gleichliegenden
leich, d. h. Punkt B
fich weit entfernt.
Venn man aus der
slinie zweier gege-
enkrechte auf der-'
st jeder Punkt der
gegebenen Punkten
ich keinen Punkt
i, der von A und
; wäre. Denn wäre
sr, so könnte man
von denen die er-
stere BD in F schneidet, und wäre
dann nach unserem Satze AF ~ CF, nach
der Annahme aber AE= CE= CF-^-FE
— AF+FE. Mithin die grade Linie AE
gleich der gebrochenen AFE, was un
möglich ist, da die grade die einzige
kürzeste zwischen zwei Punkten ist.
Eine Linie, welche alle Punkte und
nur solche Punkte enthält, welche eine
gewisse Eigenschaft gemein haben, nennt
man Ort dieser Punkte. Es folgt also
aus dem Vorigen :
Lehrsatz 11. „Die aus der Mitte
der Verbindungslinie zweier Punkte ge
zogene Senkrechte ist der Ort aller Punkte,
welche von den gegebenen gleich weit
entfernt sind.“
hat auch drei gleiche Winkel, deren jeder
2
—- liechte beträgt. Das gleichseitige
o
Dreieck ist mithin zugleich ein regel
mässiges.“
Sind in einem Dreiecke alle Winkel
gleich, so sind nach Lehrsatz 9. je zwei
Seiten, mithin alle drei unter einander
gleich.
Zusatz 2. „Wenn in einem Dreiecke
alle Winkel gleich sind, so ist dasselbe
ein gleichseitiges.“
Auch ist noch eine Folge für das
gleichschenklige Dreieck zu ziehen, Sei
a die Grösse des Winkels an der Spitze, ß
die des einen an der Grundlinie, also
dann auch die des andern gleich ß, so ist
Wir wollen diese Linie als Mittellinie
der Punkte A und C oder der Linie AC,
auch als die des gleichschenkligen Drei
ecks ABC bezeichnen.
Von den Sätzen dieses Abschnittes
lassen sich leicht Anwendungen auf das
gleichseitige Dreieck machen. — Da in
letzterem jede zwei Seiten gleich sind,
so sind nach Lehrsatz 4. auch jede zwei
Winkel mithin alle drei unter einander
gleich. Da nun alle Winkel eines Drei
ecks zwei Rechte betragen, so ist im
2
gleichseitigen jeder ---- Rechten gleich,
o
Also :
Zusatz 1. „Ein gleichseitiges Dreieck
a + 2ß- 2 R,
woraus sich ergibt:
ß = R« = 2(Ä — /»).
Diese Formeln lösen die Aufgabe:
„Wenn in einem gleichschenkligen
Dreiecke ein Winkel gegeben ist, die
beiden anderen zu finden.“
IV. Lehrsatz 12. Zwei Dreiecke
sind congruent, wenn alle drei Seiten
des einen bezüglich den drei Seiten des
andern gleich sind.
Beweis. Seien (Fig. 97) ABC und
DEF die gegebenen Dreiecke, und zwar
AB = DE, BC = EF, AC = DF.
Fig. 97.
Man lege das letztere Dreieck so an
das erstere, dass Punkt D in A, Seite DF
in AC, Punkt E aber in G auf der anderen
Seite von AC als der Punkt B fällt,
und ziehe BG. — Es ist dann:
AB = DE -AG, BC-EF-CG;
also die Dreiecke BAG und BCG gleich
schenklig. Mithin Winkel ABG = AGB,
und CBG — CGB. Durch Addition bei
der Gleichungen ergibt sich dann Winkel
ABC — AGE, und da die diese Winkel
einschliessenden Seiten auch einander
bezüglich gleich sind, so ist Dreieck
ABC^AGC oder <£ DEF, da die bei
den letzteren Dreiecke identisch sind,
womit dieser Satz erwiesen ist.
V. Lehrsätze. Mit einem noch zu
entwickelnden Satze von der Congruenz
lässt sich diese Theorie abschliessen.
Indess hat dieser Satz nicht die Ein
fachheit der früheren. Wir geben ihm zu
nächst eine möglichst allgemeine Gestalt.
Lehrsatz 13. Wenn in zwei Drei
ecken zwei Seiten und die Gegenwinkel
je einer Seite gleich sind, so sind die
Dreiecke entweder congruent, oder die
Gegenwinkel der andern gleichen Seiten
ergänzen sich zu einem gestreckten.“
Beweis. Seien ABC und DEF