Rad. (Maschinenlehre.)
11 Rad, (Maschinenlehre.)
/ = 29 sin + (6 + a,) (2.i - ff),
wogegen sich im 2ten Falle ergibt:
l — 29 sin — + bx + a, (2n — ff).
Ist der Riemen sehr lang, so kann man
n — n oder gleich 180° nehmen, und es
ce . « ,
ist also cos -¿r- = ü, sm— = 1, also in
beiden Fällen:
l = 29 + (b + «i) ff.
Die Werthe von ij sind je nach der
Beschaffenheit der Riemen und der Räder
verschieden; aus ihnen berechnen sich
die Werthe von e^ a .
Wir entnehmen das folgende Täfelchen
für diese Grössen Weissbach’s Ingenieur-
und Maschinenmechanik.
qo.
e 1
а
2rt
(f — 0,50
gilt für neue
Riemen auf
Holzrädern.
-/=0,47 7=0,28
gilt für gewöhnliche
Riemen auf
Holzrädern. | Eisenrädern.
7=0,38
für feuchte
Riemen auf
Eisenrädern.
7=0,50
für Schnüre а
rauh.
7 =0,33
uf Holzrädern
polirt.
0,2
1.87
1,80
1,42
1.61
1,87
1,51
0,3
2,57
2,43
1,69
2,05
2,57
1,86
0,4
3.51
3,26
2.02
2,60
3,51
2,29
0,5
4,81
4.38
'2,41
3,30
4,81
2,82
0,6
6,59
5,88
2,87
4,19
6,58
3,47
0,7
9,02
7,90
3,43
5,32
9,01
4,27
0,8
12,34
10.62
4,09
6,75
12.34
5,25
0,9
16.90
1427
4.87
8,57
16.90
6,46
1,0
23,14
19,16
5,81
10,89
23,14
7,95
Was die Sicherheit der Riemen anbe
trifft, so soll gutes Rindsleder (Kernleder)
250 Pfund Sicherheitsmodul haben, wäh
rend der Elasticitätsmodul etwa 10,000
Pfund beträgt. Es würde sich sonach ein
Ausdehnungsverhältniss von
250 _ 1
10000 — 40
ergeben. Beträgt die Riemendicke d. Zoll
und ist die [Riemenbreite gleich b, so
darf die Spannung nicht überschreiten
die Grösse:
S L = —— ungefähr gleich 406;
und die Riemenbreite muss bei gegebener
Spannung ä L sein:
6 = Io Zolu
Es war nun
Nimmt man
<fi = 0,28 und — 0,4 hi s 0,5,
so dass der Riemen ungefähr die Hälfte
des Rades deckt, so ist ungefähr gleich
2M und man kann dann setzen :
_ Ж _ _L
J ~20~20 V
wo L die Arbeit, V die Geschwindigkeit
an der Peripherie der durch den Riemen
verbundenen Räder, also MV—L ist. D.h.
„Die Riemenbreite verhält sich direct wie
die zu übertragende Arbeitsgrösse L, und
umgekehrt, wie die Geschwindigkeit am
Umfange.“
Daraus folgt, dass sich Riemenräder
namentlich für grosse Geschwindigkeiten
und geringe Arbeiten eignen. — Für
Guttapercha stellen sich übrigens die
Verhältnisse ziemlich ähnlich wie bei
Lederriemen.
Es kommt öfter vor, dass die Umdre
hungszahl des Getriebes nicht immer
dieselbe sein soll. Man bewirkt dies
indem man auf beide Wellen mehrere
Radsysteme aufsetzt (Fig. 5.), wobei dem
abnehmenden Radius der Treibwelle der
zunehmende des Getriebes entspricht. Es
muss dies Zu- und Abnehmen aber der
Art geschehen, dass hierbei die Riemen
länge nicht geändert zu werden braucht.