Reibung.
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Reibung.
Fig.' 337.
Es wirkt dann entgegengesetzt der Be
wegung also in Richtung PC eine Rei
bung, welche dem Drucke proportional ist.
Sei fi der Reibungscoefficient, so wird
die Reibungsgrösse sein:
F= /u(P-jr Q) sin-|-.
Fände keine Reibung statt, so wäre, da
mit Gleichgewicht stattfinden soll, P = Q
zu setzen. Es ist also im Falle des Gleich
gewichts (> um so viel grösser als P hier
zu nehmen, als die Reibung beträgt, man
bat also; P=Q-{-F zu setzen, und somit:
F -fi (2Q + F) sin
woraus sich ergibt:
einen Druck auf C aus, dessen Richtung
nach statischen Gesetzen den Winkel ACP
halbirt. Sei Winkel DCP — «, so ge
ben die Kräfte P und Q eine nach der
Richtung des Druckes II genommene
Componente, und eine senkrechte auf
dieser Richtung. Die erstere ist
H = (P+Q) sin
F =
P=Q
2fiQ sin
1 + ^u sin —
• fl sin ■
Es ist nun klar, dass wenn zwei Kanten
vorhanden sind, und die Nebenwinkel
der Kantenwinkel «, sind, man erhält;
P' = P
1 + fl sin (l + F sin (l + fl sin ^
(l - P sin (l - fl sin
- = (?
wo V die in der zweiten Kante wirkende Kraft, P die in der ersten stattfindende
Spannung ist. So erhält man, wenn ein Seil über n Kanten gespannt ist, «,«, ... <* n _ (
die entsprechenden Winkel, P und Q die an den äussersten Kanten wirkenden
Kräfte sind:
P=Q
+ (l + u sin “!■) ...
und wenn alle Kantenwinkel gleich sind:
l+^smy
P=Q<
N . “
1 -^sm —
Man kann den Körper mit n Kanten jetzt durch eine Curve ersetzen, für die
man sich n Sehnen denkt, die immer so sich legen lassen, dass sie gleiche Winkel a
bilden, und n ins Unendliche wachsen lässt. Ist dann a der Winkel den die erste
und die letzte dieser Sehnen, d. h. die tangential an der Curve wirkenden Kräfte
P und Q mit einander machen, so ist «= —, und da mit wachsendem n,
n
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