Schwimmen.
Schwimmen.
RST = ,9, also der Inhalt des Prisma
gleich
R T cos Sdl = u sin 9 cos Jdk,
oder mit Vernachlässigung der Grössen
dritter Ordnung ¡uSdl. Um 2zdf für
dies Prisma zu erhalten, muss der In
halt desselben mit dem der Mitte von
RT entsprechenden Werthe von z, d. h.
mit £ + i m sin 9 £m9 multiplicirt wer
den; wir erhalten also:
u$dk (C + 4- m'O-
Für die Elemente von JNÄL' gilt Glei
ches, nur ist die Ordinate des mittleren
Elementes gleich £ — £m>9, so dass man
erhält, da dies entsprechende Integral
ahzuziehen ist:
— ufrdi[ (£ — jii.V).
Es muss also der Ausdruck:
m9<ü (£-f ¿m9)
über die ganze Fläche ATSBJ integrirt,
dabei aber u im Theile JNB als positiv,
im Theile JNA als negativ betrachtet
werden. Weil nun JN durch den Schwer
punkt von ATSBJ geht, ist j udX = 0,
und setzen wir:
/
u^d). — bh a ,
so ist dieser Ausdruck offenbar das Träg
heitsmoment der Fläche ANBJ in Bezug
auf JN, und der zugehörige Theil von
22dm Zdz — — ggbh 2 J 2 .
Durch Zusammenfassung aller Theile
kommt also:
2v 2 dm — —</p6£ 2
— g() (bh 2 -j- a V) ,9 2 -j- const.
Es ist nämlich M = Vq (da das Ge
wicht der in der Gleichgewichtslage ver
drängten Flüssigkeit dem des Körpers
gleich ist) und der Ausdruck 2ggVa wurde
mit in die Constante aufgenommen.
Nehmen wir an, a sei positiv.
Da die Anfangswerthe F£9 sehr klein
sind, so ist auch die Constante sehr
klein. Da die linke Seite positiv ist, so
müssen die beiden ersten Glieder der
rechten Seite also eine Summe gehen, die
kleiner als constant, also folglich auch
klein ist, und somit werden 9 und £
stets sehr klein bleiben. D. h.:
Das Gleichgewicht ist stabil,
wenn der Schwerpunkt des Kör
pers tiefer liegt als der der in
derGleichgewichtslage verdräng
ten Flüssigkeit.
Sei nun a negativ, so wird unsere
Gleichung:
2v 2 Jm = — <7p6£ 2
— gg (bh 2 — aV) 9 2 -f- const.
Wird nun der Goefficient von 4P po
sitiv; so können ,9 und £ sehr gross wer
den, obgleich constant nur klein ist,
bh 1 hängt ab von der Richtung von JN.
Dreht man nun JN um den Schwerpunkt
C der Fläche ANBJ, so wird bh 2 irgend
einen kleinsten Werth annehmen, und
ist für diesen bh 2 — aV positiv, also:
bh 2
a < y ’
so bleiben 9 und £ immer sehr klein.
Also: *
Auch dann noch kann das
Gleichgewicht stabil sein, wenn
der Schwerpunkt des Körpers
höher als der der verdrängten
Flüssigkeit liegt. Dieser Fall
findet statt, wenn das Pro
duct aus der Entfernung beider
Schwerpunkte in das eingetauchte
Volum kleiner ist als das klein
ste Trägheitsmoment, welches
die Schnittfläche des Körpers
mit der Wasseroberfläche in Be
zug auf alle durch ihren Schwer
punkt gezogene Graden hat.
Diese Betrachtungen sind von Duhamel.
Er ersetzt durch sie die älteren Theo
rien, welche auf die Bestimmung eines
Punktes, des Metacentrums, hingerichtet
sind, von dem die Stabilität bezüglich
Labilität des Gleichgewichts abhängen
sollte, je nachdem dieser Punkt oberhalb
oder unterhalb des Schwerpunktes des
eingetauchten Körpers lag. Das Falsche
dieser Betrachtungen lag darin, dass hei
der Bestimmung des Metacentrums ein
Fehler gemacht wurde, übrigens aber
sich ein solcher Punkt nicht von vorn
herein angeben lässt.
Uebrigens ist auch gegen die Duha-
mel’schen Betrachtungen ein Einwand ge
macht worden, dass nämlich nicht auf
die Bewegung des Wassers, und den da
durch verminderten Druck desselben Rück
sicht genommen sei,
3) Von den Schwingungen
schwimmender Körper.
Wir nehmen an, dass der in eine
homogene Flüssigkeit getauchte Körper
sich symmetrisch gegen eine Vertikal
ebene verhalte. Er werde jetzt aus seiner
Gleichgewichtslage entfernt, jedoch •so,
dass die Ebene der Symmetrie dieselbe