Statik.
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Statik.
also hier :
C0Sr M = V'i + 'S/i+nn
df
6) Q*=2(P s *) + 22{P s P t cos r S) p.
und so haben die Gleichungen 2) jetzt
die Gestalt:
des Punktes enthalten. Jedoch ist noch
auf den Fall einzugehen, wo die Bahn
desselben keine freie ist, d. h. wo er mit
unbeweglichen Flächen oder Linien in
Verbindung steht.
Es möge sich ein Punkt A zunächst
In diesen Betrachtungen ist die Statik 7)
^x+s^- = o,
ox
2Y + S P~ = 0,
d y
2Z + S ^=0.
o z
auf einer unbeweglichen und undurch-
dringlichen Fläche befinden. Es sei die Da drei Gleichungen zur Bestimmung
des Gleichgewichts hinreichen, S aber
unbekannt ist, so braucht man noch eine
Gleichung. Diese aber ist offenbar die
Gleichung der Fläche
Gleichung der letzten
f(x, y, z) = 0.
Zunächst ist zu bestimmen, auf wel
cher Seite der Fläche sich Punkt A be
finde. Dies geschieht in dem man durch
A eine Normale an die Fläche zieht, da A sich immer auf derselben befindet,
welche die letztere in B schneidet; die Die Gleichungen 7) in Verbindung
Richtung AB bestimmt dann die Lage mit dieser bestimmen nun den Druck
des Punktes A zur Fläche. Macht die- Q — BS der Grösse und Lage nach,
selbe mit der Richtung der Schwere Befinde sich jetzt Punkt A auf einer
einen spitzen Winkel, so ist der Punkt festen Linie, deren Gleichungen sein
unterhalb der Fläche, macht sie einen sollen:
stumpfen, so ist er über derselben. Wir- f — 0, </ = 0.
ken nun gewisse Kräfte auf den Punkt A,
so ist leicht einzusehen, dass, wenn man Ueber die Richtung der den Punkt an-
die Mittelkraft von denselben bildet, es greifenden Kräfte ist dieselbe Bemer-
nur darauf ankommt, ob der Winkel, kung wie oben zu machen. Wir be-
welchen letztere mit der Richtung Aß trachten also nur den Fall, wo die durch
macht, ein spitzer oder stumpfer sei. Im A gezogene Normale an die Linie mit
letztem Falle entfernt sich der Punkt der Mittelkraft einen spitzen Winkel
von der Fläche, sie übt keinen Druck macht.
auf ihn aus, und die Gleichungen 2) Der Druck der Linie, der auf der-
finden unbedingt statt. Im erstem Falle selben Normale ist, lässt sich in zwei
aber ist, damit Gleichgewicht herrsche, Seitenkräfte zerlegen, deren eine auf
der von der Undurchdringlichkeit der der Fläche f — 0, der andere auf der
Fläche herrührende Druck in die Zahl Fläche y—Q normal ist, denn jede auf
der Kräfte P mit aufzunehmen. Wir einer dieser Flächen, die sich in der
haben also diesen Fall allein hier zu gegebenen Linie schneiden, senkrechte
betrachten. Grade, die durch die Linie geht, steht
Sei Q die unbekannte Intensität des auch auf letzterer senkrecht; also wie
Druckes ; derselbe ist nach der Normale auch die Richtung des Druckes sei, wird
der Fläche gerichtet (vergl. den vorigen er mit den Normalen beider Flächen in
Abschnitt) und diese macht mit den einer Ebene liegen, und nach dem Pa-
Axen bekanntlich Winkel, deren Cosinus rallelogramm der Kräfte sich nach den
Richtungen dieser Normalen zerlegen
lassen. Seien Q lt (>, die Intensitäten
dieser Seitenkräfte. Ferner:
bezüglich sind:
Q i = B l S l , Q 2 = R 2 S 2 ,
.R ' R ’ R ’
Setzt man also ~~ = S, so sind die Com-
ponenten des Druckes nach den Axen; dann ist ganz wie im vorigen Falle: