Statik.
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Steifigkeit.
io in Verbindung
welche den Zu-
rücken, hat man
ide Anzahl Glei-
; La Grange in
talt.
igsgleichungen:
ale von der Ge-
dirt sie zu Glei-
dz q | = 0,
er Coefficient von
übrigen identisch
i Gleichungen von
’unkte dieser Flä-
die etwa auf sie
)tnmen. In diesem
dem, wo Punkte
i verbunden sind,
r Punkte des Sy-
Seite einer Fläche
nach der andern
ist (z. B. wenn ein
Linie liegt), findet
für alle Bewegun-
■ezug auf die feste
erichteten Normale
1 machen.
ren Falle von den
eigen, welche die
eungen der Bewe-
t stattfinden, hören
der 7) auf, richtig
zu sein, wenn man dergleichen virtuelle
Verschiebungen berücksichtigt. Leicht
einzusehen ist aber, dass, damit Gleich
gewicht stattfinde, entweder die auf die
entsprechenden Punkte wirkenden Kräfte
der Null gleich (wo die virtuellen Mo
mente verschwinden), oder gegen die
Fläche nach Innen gerichtet sein müssen ;
für die virtuellen Verschiebungen der
letzteren Art sind die Momente dann
offenbar negativ, da Verschiebung und
Kraft einander entgegengesetzt gerichtet
sind, und da die Summe der übrigen
Momente nach Gleichung 5) verschwindet,
so ist die Gesammtsumme ebenfalls ne
gativ. Dieser Fall ist also berücksichtigt,
wenn man das Prinzip so ausdrückt:
Im Falle des Gleichgewichts
ist die Momentensumme der vir
tuell en G es eh wi n d i gk ei te n nicht
positiv.
Indess ist nur seilen auf diesen Fall
einzugehen, um so mehr da die Bildung
der entsprechenden Gleichungen oder
Ungleichheiten zu grossen Schwierigkeit
ten führen würde.
Noch eine Eigenschaft der im Gleich
gewicht befindlichen Systeme leiten wir
von den Gleichungen 6) und 7) ab.
Sei ein solches in Gleichgewicht und
denken wir uns zu den p Gleichungen 6)
noch andere, f . , = 0, f , „ = 0 . . .
’ 'p-{-1 ’ ' p-\- 2
hinzugefügt, so vermehrt sich jede der
Gleichungen 7) um die Glieder:
d r.
p+1
+ K
df.;
P+ 2
P+ 1 dx 1 P + - dx
i> Q
+ • •
Waren nun diese Gleichungen vorher
identisch erfüllt, so bleiben sie es auch
jetzt noch, wenn man setzt:
V V + 1 ‘ ’ °
und da dieses immer geschehen kann, so
findet das Gleichgewicht unverändert
statt. Also:
Ein System in Gleichgewicht
bleibt noch in solchem, wenn
man zu den Verbindungen , worin
die Punkte desselben mit einan
der stehen, noch andere hinzu
fügt.
Hiervon ist der schon früher betrach
tete Fall, dass ein Theil eines Systems
fest wird ein besonderer. Natürlich darf
aber der gegebene Satz nicht umgekehrt,
also gewisse der Bedingungsgleichungen
nicht etwa weggelassen werden.
Schliesslich bemerken wir noch, um
einem gewöhnlichen Missverständniss vor
zubeugen, dass bei der Bildung der
Gleichgewichtsgleichungen die Kraft der
Reibung als äussere Kraft behandelt wer
den muss, also nicht weggelassen wer
den darf, und zwar aus dem Grunde,
da diese zwar jedenfalls aus Abstossun-
gen und Anziehungen sich ergibt, aber
zum Theil aus Punkten ausgeht, die
dem betrachteten System nicht angehö
ren (Aethermolecule und auch materielle
Punkte, die man im Uebrigen nicht be
rücksichtigt)
Der hier gegebene Beweis des Prin-
zipes scbliesst sieb der Theorie der
Kräfte, also dem übrigen Vortrag der
Mechanik an. Einen allgemeinen Be
weis hat sonst nur noch Poinsot gege
ben. Derselbe macht aber Voraussetzun
gen , die man glaubte vermeiden zu
müssen.
Statisches Moment (Mechanik).
Das Produkt der auf einen Punkt
wirkenden Kraft in eine Entfernung von
einem festen Punkte.
Stauung (Hydrodynamik).
Eine durch Hemmnisse (Heberfülle,
Wehren) hervorgebrachte Erhöhung des
Wasserspiegels.
Steifigkeit (Statik).
Die in der Praxis vorkommenden bieg
samen Körper sind meistentheils nicht
als vollkommen biegsam zu betrachten,
sondern bieten dem Umbiegen oft, wie
z. B. dicke Seile, einen sehr beträchlichen
Widerstand, den man Steifigkeit nennt.
Im uneigentlichen Sinne spricht man
auch bei Ketten von Steifigkeit, und ver
steht darunter die durch das Umbiegen
hervorgebrachte Reibung der Kettenglie
der oder Bolzen in einander.
Wird ein Seil auf eine Rolle oder von
derselben abgewickelt, so wirkt die Steifig
keit der Bewegung entgegengesetzt. Für
die Grösse derselben gibt Prony nach
Coulombs Versuchen die Formel:
n
1) Szz-(A + r(?),
a
wo e die Seilstärke, a der Rollenhalb
messer bis zur Axe des Seiles, Q die
Spannung des Seiles beim Auf - oder
Abwickeln, u, K, r Erfahrungszablen
sind.
Nach Prony ist für neue Seile;
n = 1,7, K = 13,31, r = 0,295
und für alte:
n = 1,4, K - 6,39, v = 0,141,