Steifigkeit. 573 Sterblichkeitstafeln.
Fig. 415,
Rolle, um welche sich dieselbe wickelt,
werden die Lothe CM und CN gegen
die Längenaxen der Kettenglieder gezo
gen, so ist « = MCN der Winkel, um
welchen sich heim Auflegen eines neuen
Gliedes die Rolle drehen muss. Ist
r t = BD = BC der Halbmesser des Bol
zens, so durchläuft Punkt D heim Auf
legen des Gliedes Bogen DE=r t a, da
Winkel KBG — « ist. Sei fx v Q die Rei
hung, welche einer an der Kette ange
brachten Last Q entspricht, so ist die
Arbeit der Reibung in D also gleich
[x l Qr i ct. Denkt man sich die zur üeber-
windung derselben dienende Kraft P l in
der Richtung der Längenaxe BG wir
kend, so ist der Weg s — CN • ft, also
die Arbeit gleich I\ • « • CN, also:
P l . CN = i Qr,,
oder wenn man den um die halbe Ketten
stärke vergrösserte Halbmesser CN der
Rolle mit a bezeichnet:
welche zu der auf Ueberwindung der
Last gerichteten Kraft Q zu addiren ist.
Die ganze Kraft also ist:
M 1 +#•£)»•
Beim Abwiekeln findet ein gleicher Wi
derstand statt.
Bei Leitrollen also, wo auf der einen
Seite Abwickeln auf der andern Auf
wickeln der Kette stattfindet, hat man
also:
oder angenähert:
c = (i+ 2 ep) q.
Berücksichtigt man auch den Zapfen
druck B, und sei der Zapfenhalbmesser
gleich r, so kommt:
<>+/*£«.
Sterbekasse (praktische Arithmetik).
Kassen, welche gegen einmal oder in
gewissen Terminen während des ganzen
Lebens einer Person zu zahlenden Bei
trag (Prämie) eine gewisse Summe beim
Todesfall der in Rede stehenden Person
zahlen. Heber die Berechnung der Prä
mien siehe den Artikel: Rente.
Sterblichkeits • Tafeln (praktische
Arithmetik),
Tafeln, welche enthalten, wieviel von
einer in demselben Jahre geborenen An
zahl Menschen nach Verlauf von 1, 2
3, u. s. tv. Jahren noch am Leben sind.
Für Lebensversicherungs - und ähnliche
Anstalten sind sie unentbehrlich. Man
muss bei ihrer Anfertigung natürlich
nicht auf ein bestimmtes Jahr, sondern
auf die mittleren Durchschnittszahlen