Substitution.
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Substitution.
Denn seien gegeben z. B. die homogenen Gleichungen u, v, w . . . mit drei
Unbekannten x, y, z. Sei der Kürze wegen:
du
du
du
— — ßj,
ox
dj~ "
dz ~
dv
d v
du
Tx = a ^
d~V~ K '
dl“
so ist nach dem bekannten Satze von homogenen Functionen:
a l x-\-b x y-\-c x z = n L u
a 2X + l> i y + c 2 z = n 2 v
a sX + l> 3 y + c s z = n s w,
wo n t , n.j, n3 , . . bezüglich die Grade von u, v, w sind ; eliminirt man nun
y und z, so kommt offenbar:
A* = (ß l J s c s ) x = An x u -f- Bn 2 v -j- Cn 3 ic,
wo A die Functional-Determinante darstellt. Verschwindet u, v, ic . . ., so
muss letztere also auch verschwinden. Ist jetzt
n x — n 2 = m s = n,
so erhält man durch Differenziiren:
dA d^l dB dC
A + ® = nu + mu + «w ^ + n {a x A + a 2 B -}- a 3 C)
ÖA dA dB , dC
= nM d^ +nv Ty+ nw ^ (M + M + * 3 C)
4, #, C sind aber die Unterdeterminanten, also:
a x A + a 2 B-\- a 3 C = A
b x A + b 2 B + b 3 C = 0,
also da A, u, v, io verschwinden, so muss auch:
d_A _ dA dA _ q
da: dy dz
sein. Dieser Beweis gilt offenbar für beliebig viel Variablen.
Eben so lässt sich zeigen:
Wenn unter w + 1 homogenen Gleichungen n von demselben
Grade sind, so sind die partiell en Differenzialquotienten der
Functi on al-Determinante den Differ enzialquo tienten der (u-}-l)ten
Function, die nicht mit ihnen von gleichem Grade ist, proportional.
Denn sind im vorigen Beispiele, n 2 = n s — n, n l ungleich n, so ist, wenn
man A — u — x> — w gleich Null setzt:
x ”T“— = n {a x A + a 2 B + a 3 C) + ( n i — n ) Aa x
x —— — n (b x A -j- b 2 B-\~ d^C 1 ) 4* (^i tt) Ab|
oy
und da die mit n multiplicirten Glieder verschwinden:
dA _ dA
dx ' dy
• — a i : b i
was zu beweisen war.