[aschinenlehre.)
Rad. (Maschinenlehre.) 59 Rad. (Maschinenlehre.)
der Oberfläche des er-
rve, die man sphärische
nt. Da der Punkt 0 bei
;wegung denselben Ab-
t, so wird B sich immer
ladius HS beschriebenen
befinden. — Es wird
ir der Eall sein, wenn der
kein Rotationskegel, son-
dem einer mit beliebiger Basis ist. Nun
ist ganz wie bei den Stixmrädern zu zei
gen, dass immer, wenn Kegel ÄSO auf den
beiden Kegeln, Avelche die in einander
greifenden conisehen Räder bilden, rollt,
der Punkt B, die zusammengehörigen
Zahncurven, und die Linien SB, die zu
sammengehörigen Zahnflächen beschreibt.
Nimmt man hierbei an, dass ASO
ebenfalls ein Rotationskegel ist, so hat
man also sphärische Epicycloiden als
Zahnformen. Dabei sind dieselben Fälle
zu unterscheiden, wie bei den Stirn
rädern. Ist namentlich ASO congruent
dem einen Radkogel, so wird dem Zahne
dieses Rades der Punkt 0 entsprechen,
während das andere Rad Zähne von der
Form sphärischer Epicycloiden erhält,
die entstehen, wenn man AOS auf dem
zweiten Rade rollt. Natürlich tritt aber
hier an die Stelle des Punktes die grade
Linie OS, und an die Stelle der sphäri
schen Epicycloide A l B l die Fläche A l Sß l ,
wenn man statt der Zahncurven die Zahn
flächen bestimmen will.
Ist ein Zahnrad mit einem conischen
Drilling zu verbinden, dessen Zahn-
Triebstöcke die Form von Rotations
kegeln haben, so sind DS, D L S u. s. w.
die Axen der Triebstöcke, und an die
Stelle von ^#,8 tritt eine andere, deren
Leitlinie aequidistant zu A l B l ist, so
dass beide Flächen gemeinschaftliche
Evolutenflächen haben.
Es giebt aber noch eine sehr einfache
Constructionsregel für die Zähne coni-
scher Räder überhaupt. — Wenn durch
den Berührungspunkt A die grade Linie
GH (Fig. 54) rechtwinklig auf AS gezo
gen Avird, so dass sie beide Radaxen
Fig. 54.
SM und SC mit einander verbindet, so
kann man mit AG und AH um diese
Axe zwei neue Kegelflächen AGN und
AHO derart beschreiben, dass sie in A
die den Kalotten AFN und AKO ent
sprechenden Kugelflächen berühren. Es
wird dann A das benachbarte Bogen-
Element DB in der Kegelfläche AGN,
und Element DE in der Kegelfläche HEO
sich befinden. Hieraus folgt folgender Satz:
„Wenn man die Kcgelflächen AGN
und AHO in die Ebene abAvickelt, Avie
die folgende Figur anzeigt (Fig 55), und
die so erhaltenen Kreissectoren AGN t
und AHO l verzahnt, wie dies bei Stirn
rädern geschieht, und die so entstandene
Figur wieder als Kegelmantel aufAvickclt,
so werden die Zähne Leitlinien der
Zahnflächen beider Räder. Legt man
durch jeden Punkt derselben eine nach
S gerichtete Linie, so hat man die Zahn
flächen.“
Diese Regel ist praktisch zu verwehr
ten, wenn man die Sectoren aus dünnem
Blech, auch Avohl Leder anfertigt.
Was die Halbmesser AG = q, AH — q 1
der Kreissectoren anbetrifft, so seien
wieder r,r l die äusseren Radhalbmesser,
also MA — r, CA — r t , SA — a der Halb
messer der Kugel, < ASM — #, ASC=fj,
und man hat dann:
r