Substitution.
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Substitution.
was mit dem Coefficienten von x 2 P m y Vl
in der gegebenen Form gleichbedeu
tend ist.
Für Invarianten vierter Ordnung erhält
man, da vier Ziffern nöthig sind:
W 23 5 W 4i J 12“ 1 24 ß1
1 kommt z. B. « -j- 4 + « t mal vor; also:
«4-4+«! =«+/S+/9 l = /S + )/-j-rt l
= y + 4 + ß, — n,
hieraus ergibt sich:
ß = n i = ßu « = y-
Also das Symbol:
(12 • 34) p (13-24)? (14- 23) r
p q r — n.
Von diesen Zahlen kann eine Null sein.
Die Discriminante einer cubischen Form
ist z. B.:
(12 • 34) 2 (13 • 24).
Aus diesen Prinzipien lässt sich leicht
das von Hermite herrührende Reciproci-
tätsgesetz beweisen. Dasselbe lautet:
Die Anzahl der Invarianten
nten Grades einer binären Form
vom p ten Grade ist gleich der
Anzahl der Invarianten p t e n
Grades einer Form vom nten
Grade.
Nach einem im 11. Abschnitte gege
benen Satz, ist jede symmetrische Func
tion der Wm'zeldifferenzen eine Inva
riante, deren Glieder jede Wurzel eine
gleiche Anzahl von Malen enthalten.
Man hat also für Invarianten erstens
das Symbol:
12“ 23 6 34 c . . .
Ist dies eine Invariante jpten Grades
einer Form n ten Grades, so kommt jede
Ziffer p mal vor und ist nfach im Sym
bole enthalten.
Es ist aber nach dem Obigen eine
Invarianten-Darstellung auch
2 {x y - x 9 ) a (x } - x s ) h («., - * 4 ) C . . ,
sie ergibt sich aus dem Symbol durch
Vertauschen der Zahlen mit Wurzeldif
ferenzen der Form.
Diese Invariante gehört dann zu einer
Form pten Grades, da nach der Vor
aussetzung p Wurzeln vorhanden sind
(soviel als Indices) und ist vom Grade n
in den Coefficienten.
Denn es ist bewiesen, dass bei der
Invariante 7iten Grades jede Ziffer des
Symboles n mal vorkommt, und aus die
sem Grunde kommt jede Wurzel der
Differenz einmal im »iten Grade vor
und in keinem höheren.
Nun ist aber bekanntlich der Grad
einer symmetrischen Function der Wur
zeln einer Gleichung in den Coefficien
ten gleich der höchsten darin vorkom
menden Potenz einer Wurzel.
Somit ist unser Satz bewiesen.
Die quadratische Form hat z. B. nur
eine unabhängige Invariante (« t — ß 2 ) 2 ,
jede andere nimmt die Form —
an. Somit habfen wir nur Formen von
gradem Grade und deren Form ist:
Die Invarianten der cubischen Formen
haben die Gestalt der Discriminante
(«i -«-iY («s -«a) 2 («3-«i) 2 >
oder der Potenzen davon; der Grad der
Discriminante ist also 4. Es haben also
nur Formen vom Grade 4»« cubische
Invarianten, und deren Form ist:
(12 • 23 • 31) 2m .
Das Hermite’sche Gesetz gilt
auch für Covarianten.
Denn wenn in dem Symbole;
i2“ 23 ß W
p Ziffern verkommen, 1 im Grade a,
2 im Grade b, u. s. w,, so ist der Grad
der Covariante:
n — a -j- n — h 4- . . .
wenn die gegebene Form den Grad n
hat. Dem entspricht nun die symme
trische Function:
2(x^- x t ) a (x s — x s ) ß (x 2 — xj r
, -M—a , x n—b .
{x -xj (x - x 2 ) 4- • • •;
sie ist, wie in Abschnitt 11) gezeigt,
Covariante einer Form pten Grades,
x lt x 2 ... sind die Wurzeln derselben,
jede also kommt im Grade n vor, wel
ches der Grad der Covariante ist.
Die Veränderlichen aber kommen im
Grade
n — a + n — b+ ...
wie bei der ursprünglichen Covariante vor.
Die einzigen Covarianten einer qua
dratischen Form sind die Producte der
Potenzen derselben mit denen der Dis-
criminanten, also:
(*i -x t )' V (x~ x i) q (*-*«) ?
ihre Grade in den Coefficienten 2p 4- q
in den Veränderlichen 2q, also:
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