Substitution.
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Substitution.
Jede Form vom Grade 2p + 7
hat eine Covariante zweiten Gra
des in den C oeff i eien t en, 2^ten
Grades in den Veränderlichen,
also ihr Symbol ist:
12^.
Diese Bezeichnung gibt aber auch zu
Transformationen und Vergleichungen
der verschiedenen Arten von Invarianten
und Covarianten Anlass.
Bezeichnet man nämlich das Symbol:
mit dem Zeichen D 1 , so ist:
1) D v 23 + 3T+Z) 3 12 = 0.
Es verschwinden nämlich die Coefficien-
ten von x und y einzeln, wie man so
gleich verificiren kann.
Hieraus folgt:
D,23 = fl 2 i3 —ß 3 12,
oder ins Quadrat erhoben;
2) 2D 2 D 3 12 • 13 = H 2 2 13 2 + D 3 2 12 2
- JV23 2
Hier sind 17, i/ 3 U 3 im Allgemeinen
verschieden. Wenn aber i/ t U 2 U 3 gleich
werden, so sind die Indices nachher zu
unterdrücken, dann werden die drei Glie
der rechts gleich, also:
D 3 2 12 a = 2D, D 3 12 • 13.
Die mit D a bezeichnete Operation auf
eine homogene Function angewendet, be
haftet dieselbe nur mit einem numeri
schen Factor, da
dU dU „ rr
* ^ +yr y = nU
d x
ist. Dieser Factor auf der linken Seite
istii(n —1), da zwei Differenziationen
dieselbe Grösse U 3 treffen. Rechts tref
fen sie verschiedene Functionen, die we
gen 12, 13 schon differenziirt sind, der
Factor ist also (n —l) 2 . Führt man
also noch die Operationen 12 . . . aus,
so kommt:
nU
rd*U d 2 U
Ldx 2 d y 2
0 o* U dU dU o»U /¿<7\n
d x dy d x d y d y 2 \dx ) J'
Es zeigt sich hieraus auch, dass die Verminderung der Ziffern des Symbols,
z. B. wenn, wie hier rechts 12 • 13, links 12 2 steht, darauf hindeutet, dass V ein
Factor der abgeleiteten Form ist. Denn das Symbol 12 2 trifft U 3 gar nicht, so
dass dasselbe als Factor erscheint.
Es lässt sich aber ganz allgemein nachweisen, dass für ungrades m
12 m -13 = q . 12 m + 1 ,
wo q ein numerischer Factor ist. Denn die Gleichung 1) gibt mit 12 W multiplicirt:
ö, 12 m 23 + D 7 W n . 31 + D s i2 m+l =0,
also:
D 3 l2 m+1 = 2D„12 W . 13.
Endlich kann jedes Symbol so transformirt werden, dass die höchste Potenz
irgend eines Factors 12 einen graden Exponenten hat. Denn die Vertauschung
der Ziffern 1 und 2 ändert nichts in der Bedeutung des Symbols. Es ist also:
I2 2 ” +1 = - n* m+l r , = { i2 Jm+1 (, ;i
wo 7,, (ft auch Operationszeichen sind. Mit Hülfe der Gleichung 1) kann man
aber 7, — 7 2 immer so transformiren, dass es durch 12 theilbar ist. Dies wird
ein Beispiel sogleich klar machen.
Es soll 12 3 12* 14 so transformirt werden, dass 12 als Factor vorkommt.
Es ist:
2D 2 3 12 3 . 13 2 . 14 — 2D, 3 21 3 . 23 2 24 = 12 3 (ö 2 3 13 2 ii-D, 3 ^ 2 24).
In die Klammer setzen wir nun zu Folge des Satzes 1) ;