System.
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System.
b) Zwei Halbachtflache so durch
einander gewachsen, dass ihre Axen pa
rallel sind, ihre Kanten sich rechtwinklig
kreuzen.
c) Zwei Halbviermalsechsfla che
ähnlich wie die vorigen durcheinander
gewachsen.
II. Die zwei und einaxigen Systeme
haben vermöge der zwei gleichen Axen
vier gleichwerthige Stellen in der Be
grenzung. Aus diesem Grunde heisst
das System auch viergliedrig. Die Voll
flächner sind :
1) Die vi ergliedrigcn Achtflache
erster Ordnung. 8 gleichschenklige
Dreiecke, 2 vierkantige, 4 zwei und
zweikantige Ecken, 8 und 4 Kanten.
Die gleichen Axen geben durch die zwei
und zweikantigen, die dritte durch die
vierkantigen Ecken.
[rt : a : xc],
2) Die viergliedrigen Achtflache
zweiter Ordnung von den vorigen
nur durch die Lage der Axen unterschieden,
die beiden gleichen Axen verbinden näm
lich die vierkantigen Ecken mit der Mitte
der Randkanten.
[a : oo a : xc].
3) Die S e eh zehn fl ach e _ (Vierund-
vierkantner), 16 ungleichseitige Dreiecke,
2 vier und vierkantige, 2 Gruppen von
je 4 zwei und zweikantigen Ecken und
3 Gruppen von je 8 Kanten. Die glei
chen Axen treffen eine Gruppe von zwei
und zweikantigen, die ungleichen die
vier und vierkantigen Ecken.
Die Halbflächner sind;
4) Die Halbachtflache erster
Ordnung (viergliedrige Tetraeder) ent
stehen aus ihren Vollkörpern wie das re
gelmässige Tetraeder aus dem seinen.
4 gleichschenklige Dreiecke, 4 zwei und
zweikantige Ecken, 2 und 4 Kanten,
durch deren Mitten die Axen gehen.
£ [a : a : xc].
5) Die Halbachtflache zweiter
Ordnung entstehen ebenso aus ihren
Vollkörpern wie die vorigen. Die glei
chen Axen gehen durch die Mittelpunkte
der Flächen, die dritte durch die Mitten
der gleichen Kanten.
\ \a : ooa : xc].
6) Die Halbsechzehnflache (ge-
brochne viergliedrige Tetraeder), entste
hen aus den Sechzehnflachen, durch Aus
dehnung zweier in einer Endkante zu-
sammenstossenden Flächen und durch
Ausfallen der angrenzenden Flächenpaare,
mit welchen die in der ungleichen Axe
gegenüberliegenden Paare sich schneiden,
ferner durch Ausdehnung der den ver
schwindenden Paaren parallelen Flächen.
8 ungleichseitige Dreiecke, 2 zwei und
zweikantige, 4 zwei, ein und einkantige
Ecken, 4 und 4 und 4 Kanten.
Aber bei diesem Systeme kommen
noch Gebilde vor, die keinen Raum ein-
schliessen. daher nur in Combinationen
auftreten können. Diese sind:
7) Die Endfläche senkrecht auf der
ungleichen Axe, kommt nur gepaart in
der Begrenzung von Combinationen vor.
[ coa : cca : c],
8) Die erste Säule. Ein viersei
tiges Prisma mit quadratischem Quer
schnitt. Die gleichen Axen gehen durch
die Kantenmittelpunkte.
[a : a: ooc].
9) Die zweite Säule. Ebenfalls
ein vierseitiges Prisma mit quadratischem
Querschnitt. Die gleichen Axen gehen
durch die Flächenmittelpunkte.
[a : ooa : ooc].
10) Die vier und vierkantigen
Säulen. Die gleichen Axen gehen
durch die Mittelpunkte der abwechseln
den Kanten.
[a : xa: ooc].
III. Die ungl eic haxi gen Systeme.
Sie erhalten nur eine Art von gleichar
tigen Flächen begrenzter Körper, nämlich :
1) Die Rhombenoctaeder (zwei
und zweigliedrige Achtflache). 8 ungleich
seitige Dreiecke, 2 und 2 und 2 Ecken,
4 und 4 und 4 Kanten.
[_a : b : c].
Der zugehörige Halbflächner ist:
2) Das zwei und zweigliedrige
Tetraeder (Halbachtflach). 4 ungleich
seitige Dreiecke, 2 und 2 und 2 Kanten,
2 und 2 ein und einkantige Ecken.
it« : c]-
Ausserdem kommen in den Combina
tionen aber auch Gebilde vor, die für
sich den Raum nicht begrenzen.
3) Die zwei und zweigliedrige
Säule (Rhombensäule).
4) Die Oblongsäule,