Full text: R - S (6. Band)

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Radlinie. 
Die beiden ersten Werthe in die erste Gleichung setzend, erhalten wir: 
r (9 — sin 9) — a sin 9 = 2nr + r {9 — sin #) + a sin 9. 
Der erste Werth gibt kein Resultat; aus dem letzteren erhalten wir: 
r9 — (r + «) sin 9 — nr 
9 —n — sin >*» 
was ebenfalls unmöglich ist, da 9 — n und sin# ungleiche Vorzeichen haben. Es 
ist also 9, = 4t — 9 zu nehmen. Die zweite Gleichung gibt dann: 
9 — 2n = sin 9; 
damit 9 —2t und sin 9 gleiche Vorzeichen haben, muss 9 zwischen 2n und 3t 
liegen. 
Es ist diese Gleichung immer zu erfüllen, denn der Differentialquotient der 
rechten Seite ^1 + — ^ cos 9 ist im Anfänge für 9 = 27 grösser als der der lin 
ken Seite 1) die rechte Seite wird also anfänglich auch schneller wachsen, da sie 
aber für 9 = Sn ein Maximum 1 + — erreicht, und 9 — n von 0 bis n wächst, 
r 
so müssen beide Seiten einmal gleich werden, und der entsprechende Punkt ist 
der Schnittpunkt. Gleichung: 
, (r 4- a) sin 9 
l — i—‘— 
h r— (r + a) cos 9 
gibt auch ein Mittel zur geometrischen Construction der Berührungslinie 
Was die Quadratur anhetrifft, so ist: 
y i -M = ( r + 
■ cos 9) (r -(r-f-a) cos 9) d9 
= {r + a)f ( 
’ 0 ' 
& /Sr + a 
(2r + «) cos 9 + 
F= ( r + aS> ( 3f ~ + a ) 9 
(r + a) (2»’ -f a) sin #+ 
Also wenn man den vom ganzen Zweige eingeschlosscncn Raum berechnen will, 
wo dann 9 = 2n zu nehmen ist: 
F=(r + a) (3r + a) n. 
31 Epicycloidc und Hypocy- “ entwickeln gehen wir von der ver- 
2 0 jq e> jr j kürzten Epicycloide aus.—Sei O (Ing. 63) 
der feste Kreis, C der Erzeugungskreis, 
hcimmt man statt der graden Linie, R der Punkt, welcher die Curve beschreibt, 
auf welcher der Erzeugungskreis rollt, \yi r ziehen die Graden BC und CO, die 
einen andern festen Kreis, so^ beschreibt ers t ere rnöge Kreis C in A schneiden, 
ein Punkt der Peripherie des Erzeugungs- die letztere geht durch den momentanen 
kreises eine Curve, die man im allge- Berührungspunkt M der Kreise, 
meineren Sinne auch. als Cycloide he- g e j p derjenige Punkt des festen Krei- 
zeichnet, und die Epicycloide oder Hy- seS) welcher mit A in Berührung kommt, 
pocycloide genannt wird, je nachdem und sei X 0 Axe der x, also: 
beide Kreise sich von aussen oder von 
innen berühren. Auch beschreibt ein ~ x ' ~ V' 
Punkt, der nicht in der Peripherie des setzen wir ferner BA — h, AC — r, MO = R, 
Erzeugungskreises liegt, aber mit ihm Bogen FM=AM=s, so ist: 
fest verbunden ist, eine verkürzte oder $ 
verlängerte Epicycloide bezüglich Hypo- GD — CE — {R + r) sin -^, 
cycloide, je nachdem dieser Punkt ausser 
halb oder innerhalb des Erzeugungskreises pQ __ /p , r \ cog s 
liegt. Um die Gleichungen dieser Curven ' R 
Ra 
Winkel 
CG 
Also: BD - BG 
1) 
r-f-a „ \ , 
—Tr— cos 2.9- ) d!h. 
2) 
Aus diesen 
zwischen x und 
(*‘+«)’ 6 j n 2. 
obigen Gestalt. 
liehe Epicycloide 
Epicycloide : 
3) 
4) 
und für die Hyp 
5) 
6) 
Ist R ~ oo , 
in diesem Ealle ( 
keit rückt. Ist r 
die Curve wird < 
leicht z.B. aus 3 
r sm 
(i + v) 
(i + v)
	        
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