146 Quadrat. Reste (Zahlenlehre).
Quadrat. Reste (Zahlenlehre)
III) Sei endlich
/+L\ /+2\/+oA/+o 2 \/+<7 3 \ Mallte aller möglichen Fora
y——j — —~J • • • Reste wie für die Nichtreste.
P P P P ^ T> • 1 ITT* i
und man hat auch in diesem Falle die
Hälfte aller möglichen Formen für die
Der Ausdruck
Zeichencombinationen :
o9l~l Î2-1?
, . Beispiel. Wir suchen alle Prim-
|±r) gab nach Abschnitt zahlen, von denen -15 quadratischer
\ p ' Rest ist, oder die Factoren von a; 5 +15
15) für jedes Vorzeichen je 2 Linear- s i n d.
formen, die sich auf den Modul 8 be- _15-_g.5
zogen. Man hat also für jede der 2' Da 3 von tler Form 4^ + 3, 5 von der
Form 4n+l ist, so setzt man:
(^)=(t 8 ) © = (!)(!)■
Es findet der Fall I statt.
3 hat zum quadratischen Reste 1,
3 hat zum quadratischen Nichtreste 2.
5 hat zu quadratischen Resten 1, 4,
5 hat zu quadratischen Nichtresten 2, 3.
Es sind also für die Fälle, wo
2 2 2
Linearformen, d. h. im Ganzen:
2(?,-l)(y a -D(?s-l) • • •
von der Form
4Ll-\-A l} A 2 . . ,,
denn da L den Factor 2 hat, ist
<?s=4£ • • •
Es ist aber
</(4L) = 2 7 (h) = 4(r /l -l)( ?2 -l)
(r /3 -l) . . .
+1
sein soll, zu combiniren die Congruenzen :
x = l mod 3, x = l mod3, æ = 2mod3, a; = 2mod3, æ = lmod5,
a; = 4mod5, a? = 2mod5, x~3 mod5.
Man erhält die Werthe von x für
jeden der 4 Fälle:
«=15<+1, l5f+2, 15i+4, 15f+8.
Diese Formen haben —15 zum quadra
tischen Reste.
Da ausser 1, 2, 4, 8 noch die Zahlen
7, 11, 13, 14 zu 15 relativ einfach sind,
so ergeben sich für die Primzahlen, von
denen —15 Nichtrest ist, die Formen:
a; = 15i + 7, 15f + ll, 15i + 13, 15i + 14.
Selbstverständlich könnte man auch
statt dieses Verfahrens jede der Zahlen
1, 2, 4, 7, 8, 11, 13, 14
untersuchen. Z. B.
also gehört 2 in die erste Klasse u. s. w.
17) Erweiterung des Recipro-
citätsgesetzes.
Sei jetzt P ein Product ungrader Prim
zahlen und setzen wir:
wenn
GK)®©
p=ppiPi
ist. Mit andern Worten, es soll
den Ausdruck -f-1 oder — 1 bedeuten,
je nachdem das Product rechts den einen
oder den andern Werth hat. Da sich
jede Zahl in Primzahlen zerlegen lässt,
so lässt sich der Werth dieses Productes
nach dem Vorigen immer bestimmen,
was auch k sei.
Es folgt aus unserer Annahme die
Formel:
Gf e )=»
Nach dem Vorigen aber ist auch:
(£)=G)G)-
Es ist ferner immer
(t) = (- 1 )”-
Dieser Satz war nämlich erwiesen für
den Fall, dass P eine Primzahl war.
Gilt er aber für ein beliebiges P, so
gilt er auch für P' -Pp, wo p eine un
grade Primzahl ist, denn es ist
aber
Pp-1 P+p-2 _ Pp-P-p + 1
2 2 ~ 2
- (P-l) (P-1)
2