Quadratur (analytische). 174 Quadratur (analytische).
J(fdx-\-f\dy) über eine beliebige geschlos
sene Curve erstreckt immer gleich Null,
falls sich auf dieser Curve und in dem
von ihr begrenzten Ebenenstücke keine
Discontinuität findet.“
Es kann indess ein Flächenstück auch
mehrfach begrenzt sein, wie z. B. das
zwischen den geschlossenen Curven AB CD,
EFGH, KL MN liegende. Sind auf diesem
Fig. 25.
dreifach begrenzten Stücke die Functio
nen f und f, continuirlich, so kann man,
wenn man die Linie AH, FN, LC zieht,
das Integral j(fdx-\-f l dy)
über den Umfang A B CLKNFEHA
und
über den Umfang AHGFNMLCDA
erstrecken. Beide Integrationswege wer
den einzeln Null gehen, selbst dann,
wenn in den Flächenstücken I1EFG und
NKLM sich Punkte finden, wo f oder
f, seine Continuität verliert, denn diese
Bäume werden hei jedem einzelnen der
beiden Integrationswege nicht überschrit
ten. Vereinigt man aber beide Besultate,
so heben sich die in entgegengesetzter
Richtung durchschrittenen Strecken:
HA und AH, NF und FN, CL und LC
fort. Es bleibt das über die Wege:
ABC, LKN, FEH, HGF, NML, CDA,
d. h. über die geschlossenen Umfänge
ABCDA, LKNML, FEHGF genommene
Integral übrig, welches also gleich Null ist.
Durchmisst man aber die beiden letz
ten Umfänge LMNKL, FHGEF in ent
gegengesetzter Richtung, so wird die
Summe der ihnen entsprechenden Inte
grale gleich dem über ABCD genomme
nen sein.
Es ist klar, dass die ganze Schluss
weise völlig richtig bleibt, wenn statt
der zwei inneren Begränzungen deren
mehrere stattfänden. Also:
II, „Wenn in irgend einem mehrfach
begrenzten Raume, und auf dessen Be
grenzung, f und f v nicht discontinuirlich
sind, so ist das über die äussere Be
grenzung erstreckte Integral J'(fdx+f l dy)
gleich der Summe der auf die inneren
Begrenzungen erstreckten, wenn man alle
in gleicher Richtung durchmisst.“
Noch wollen wir aber bemerken, dass
wir vorausgesetzt haben, dass f und f,
als eindeutige Functionen betrachtet wer
den können, oder wenigstens, wenn sie
mehrdeutig sind, als solche, die in den be
trachteten Räumen nicht von einem Werth
in den andern übergehen können. Wäre
letzteres der Fall, so könnten die über
HA und AH erstreckten Integrale mög
licher Weise verschiedene Werthe von
f unf /*, umfassen, und sich folglich
nicht wegheben, wodurch die obigen
Schlüsse falsch werden. Es wird dieser
Fall sogleich näher zu erwägen sein.
13) Das in den beiden letzten Abschnit
ten Gesagte findet sogleich Anwendung auf
pß
die Integrale von der Form I f(z) di,
J a
wo z = x + yi eine complexe Grösse ist,
und der Integrationsweg zwischen den
Grenzen « und ß beliebig genommen ist.
Die Punkte, wo f(z) discontinuirlich
ist, nennen wir Discontinuitätspunkte.
Wir wollen aber zunächst noch das
jenige, was die mögliche Mehrdeutigkeit
von f(z) anbetrifft, in Betracht ziehen,
n
Eine Function wie Yx hat allerdings
n Werthe. Beim Intcgriren ist jedoch
im Allgemeinen nur ein bestimmter
Werth ins Auge zu fassen. Ist auf der
n
unteren Grenze « auch Ya = A gege
ben, so ist der Wurzelwerth völlig be
nimmt.
Da nämlich im Allgemeinen die n Wer the
n
von Yx für jeden Punkt des Raumes
endliche Unterschiede von einander ha
ben (wie z. B. die beiden Werthe +m
und —u von Y^> deren Unterschied =2u
ist), so kann man auf dem ganzen In
tegrationswege nicht von einem Werthe
zum andern übergehen, weil sonst Dis
continuität eintreten würde, bei welcher
die Gesetze des Integrirens im Allge
meinen keine Gültigkeit mehr haben.
Es ist also, wenn der Werth von f(ß)
der mehrdeutigen Function auf einer
Grenze gegeben ist, die Function für
das Integriren keine mehrdeutige mehr.
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