Full text: Q (5. Band)

Quadratur (analytische). 190 Quadratur (analytische). 
— oder — 
y« ]/-a 
in dem zweiten 
77= = °» 
\a 
da, wenn die Wurzelgrösse reell bleiben 
soll, a hier nicht negativ werden kann. 
Man kommt dann auf eine der drei 
Formen: 
J Ya*+iy*» 9 —i J yi—v 2 ' 
Wendet man auf die ersten beiden Aus 
drücke die Substitution I. von Abschnitt 
(18) an, so ist zu setzen; 
X—V, 
y — j/u’+l = u 4- v, 
a ~ +1, ¿ = 0, e=l, 
—(u + u)du _ —(m 2 - rl) du 
f f( X > V5 ») dX 
auffinden, wo f(x,y,z) eine rationale 
Function der drei Variablen, und 
y a-\-bx, z = yd+ex 
ist, die also zwei Wurzeln linearer Aus 
drücke enthält. 
Führt man nämlich y als neue Varia 
ble ein, so ist: 
2ydy ~bdx, 
also: 
dx~ 
%v d y 
_ /db — ea -f- et/ 2 
also: 
dv: 
2 u 3 
—(m 9 +1) 
2m ’ 
M^+l 
2m 
/ 
i= i 
I f{x, y, z)dx = 
db-ea-\-ey 5 
2ydy e y*-a 
y=- 
und 
I 
rf{v 2 )dv_ ri ./(m 9 + 1) 9 \ 
' J Viri 4- 1 •/ u \ 4m' 2 / 
b b , 91 \ b 
ein Ausdruck, der nur eine Wurzel einer 
ganzen Function zweiten Grades enthält, 
und ganz wie oben zu behandeln ist. 
20) Beispiele zur Integration 
irrationaler Functionen. 
du. 
Es sei gesucht: 
iWi 
Wendet man dagegen auf den letzten 
Ausdruck die Substitution II. A. von wo also 
Abschnitt 18) an, so wird: 
V- yi—v 2 , 
f= 1, ¿ = 0, e~ 1, 
Vi 
fy 
du 
u 3 ±l 
AV) = i 
-V 3 =MU + 1, 
-v = u-v+2u, 
—2m 
m’4-i’ 
— 2(1-(-mu)(/m _ —2(1—u 2 )du 
u 2 -\-l 
1 —M 2 
y- 
also: 
(1 + M 9 ) 5 
ist. 
Indem man 
yu 9 +l = M-f-U, 
setzt, nimmt Formel I. des vorigen Ab 
schnittes die Gestalt an: 
/ ’du _ r dw _ 
fa*Ti“ J 
und da 
m =]/u 2 +l — u 
IgM 
ist; 
TT 9 rdu r 4M 2 -I 
J yr^T 2- i/i+» 9 la+« , ) , J' 
Diese Formeln in Verbindung mit denen 
für die Integration rationaler Differen 
ziale reichen also immer für unsern 
Zweck aus. 
Mit Hülfe des in diesen Abschnitten 
auseinandergesetzten Integrationsverfah 
rens lässt sich auch das Integral: 
1 + M 2 ’ 
du 
4m 2 
f\ 
du 
yu 2 +i 
= -lg(yu 9 +l -v) 
~ lg (yiri±i-J ; 
multiplicirt man Zähler und Nenner un 
ter dem logarithmischen Zeichen mit 
y^ri+l + u, ’ so wird der Nenner +1, 
also: 
du i 
= lg(u+y^ 2 + l) 
/i 
y«*+i‘ 
Im 
also 
läss: 
Im 1
	        
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