Quadrate (Methode der kleinsten). 20 Quadrate (Methode der kleinsten).
_ 2m (2m—1) (2m—2) . . . (m+s+2) 2m (2m—1) (2m—2) . . . (m+s+1)
A2/ “ 1. 2. 3 (m-s-1)
_ 2m(2m—1) (2m—2) . . . (m+s+1)/
1. 2. 3 (m—s) \m+s + l
1. 2. 3 . .
-!) = -
2s + l
(m — s)
m+s +1
oder da s = —- — war:
r A®
Ay
2®+ A®
(m
Hierbei ist Folgendes zu bemerken.
Zunächst seien ® t ® 2 zwei beliebige
Werthe von a-undi/, y 2 die zugehörigen
von y, so geben letztere offenbar das
Yerhältniss der Wahrscheinlichkeiten an,
in welchem diese Fehler Vorkommen wer
den , denn da die Wahrscheinlichkeit
(siehe Artikel Wahrscheinlichkeit) der
Anzahl der günstigen Fälle durch die
Anzahl aller Fälle dividirt gleich ist, so
ist das Yerhältniss zweier Wahrschein
lichkeiten gleich dem Verhältnisse der
Anzahlen y L und y,, der entsprechenden
Fälle. Man kann also die Grosse y als
die relative Wahrscheinlichkeit des Feh
lers x in Bezug auf andere mögliche Feh
ler betrachten.
Ferner nehmen wir jetzt an, dass die
sehr kleine Grösse r oder A® verschwin
dend klein, also gleich dx sei, so ist
auch Ay — dy. Die Anzahl der Elcmen-
tarfehler m ist dann als unendlich gross
zu betrachten. Der grösste mögliche
Fehler mr oder m Ax, welcher entsteht,
wenn alle Manipulationen nach derselben
Richtung gehende Elementarfehler erge
ben , ist im Allgemeinen als unendlich
zu betrachten, die letztgefundene Formel
giebt also, wenn man A® gegen 2®, ®
und A® gegen das unendliche mA® ver
nachlässigt, und übrigens durch dx di
vidirt :
_ 2®y
dx mdx 2
+ 1) A®+®'
mdx 2 wird wieder endlich sein, da das
unendliche mdx mit dem unendlich klei
nen dx multiplicirt ist; sei demnach
mdx — so ergiebt sich:
d l-
dx
-2k 2 xy
oder durch Integration:
lg«/ = lgC—ß 2 ® 2 ,
d. h.
y-ce-“* x ' 1
Dies ist der oben gefundene Werth. —
Um die Constante C zu bestimmen , sei
für ® = 0, y=y 0 , so kommt C=y 0 :
p—K 2 X 2
y-y o 6
Da die Wahrscheinlichheit nur eine re
lative ist, so ist der Werth von y 0 durch
aus ohne Bedeutung. Suchen wir aber
die absolute Wahrscheinlichkeit des Ein
tretens des Fehlers ®, so ist offenbar
die Anzahl y der Fälle, in denen der Feh
ler x eintritt, durch die Zahl aller mög
lichen Fälle zu dividiren, welche wir mit
2y bezeichnen, denn dies ist die Defi
nition des Begriffs der Wahrscheinlich
keit. Sei dieselbe gleich w, so ist also:
“=i
aber da unendlich viele Fehler eintreten
können:
,-ß 2 ® 2
y A® _ ydx _
dx
: y A®
dx
denn die Grösse ® kann ja alle Werthe von — oo bis +co annehmen. Aus der
Theorie der bestimmten Integrale hat man:
f
+ oo ß — a 2 x 2
dx:
if.
folglich
«6
y n
-ft 2 ® 2
dx
absolute Wahrscheinlichkeit eines einzel
nen unendlich klein.
Sucht man aber die Wahrscheinlich
keit, dass der Fehler zwischen zwei ge-
Es darf nicht befremden, dass die Grösse gebenen Gränzen ® 0 und x y liege, so
io mit dx multiplicirt ist; denn da un- ist die Summe aller zugehörigen w der
endlich viele Fehler möglich sind, ist die Ausdruck für diese Wahrscheinlichkeit,