Zurückf. auf.
Quadraturen — Zurückf. auf. 403 Quadraturen — Zurückf. auf.
Gleichungen als ein
Beziehungen betrach-
gegehenes x 0 sich
bestimmen lässt;
werden sich durch
die Grössen y l ,
leutig ergeben, so
bleibt und nicht
Im letztem Falle
^ortschreiten von
t zu einem nächst-
den Regeln der
nicht mehr möglich
2 geben also
y g , den wir jetzt
llen, einen entspre-
• eine willkürliche
^ält; es ist also das
Integrals erwiesen,
meinen ein Verfah-
mechanischen Qua-
welches man hei
äe von y dies In
erhalten kann,
diese Näherung
Zwischenwerthe x,,
zwischen x n und x
0 s
man alle Gleichun-
noch:
'/"(*«» y«)
i. 2/i)+ • ■ •
)f( x s-1’ y s -l)l>
mnten Bezeichnung
f (x, y) dx,
f{x, y) dx;
m einer wirklichen
nur zu bemerken,
Function von x
i, die aber durch
Ausdruck, sondern
2) für jedes Glied
ichen bestimmt ist.
auch f(x, y) als
x allein zu be-
y) eine monogenc
y, d. h. eine sol-
Zuwachses von x
reell oder imaginär
sei) auf den Werth der Ableitungen
und keinen Einfluss ausübt (ver-
ox oy
gleiche den Artikel: Quantität), so sind
die Grössen y v y 2 • • • y g als Summen
von solchen Functionen zu betrachten,
und theilen also diese Eigenschaft. Es
ist also f{x, y) eine monogene Function
von x, wenn man y als Function von
x betrachtet. Hieraus und aus der Form
der Quadratur, welche wir in 3) der
Grösse y gegeben haben, folgt dann die
Allgemeingültigkeit des in dem Artikel:
analytische Quadraturen bewiesenen
Satzes, dass der Werth von y g auf ganz
dieselbe Weise erhalten wird, welches
auch die Zwischenwerthe x lf x 2 • • •
x g _ | seien, d. h. für jede zwei Inte
grationswege, wenn nur Anfangs- und
Endpunkt x 0 und x sind, und sich in dem
von beiden Wegen begrenzten Theile
der Ebene kein vielfacher und kein Dis-
continuitätspunkt der Function f (x, y)
befindet. (S. den Artikel: analytische
Quadraturen, Abschnitt 8 bis 15)
4) Theorie des Euler sehen Mul
ti plica t o rs.
Sei gegeben die Differenzialgleichung
1) Pdx + Qdy — 0,
wo P und Q Functionen von x und y
sind, und das Integral derselben, dessen
Existenz nach dem Obigen feststeht, sei
unter der Gestalt gegeben:
2) f{x, y) = a,
wo n die willkürliche Constante ist.
Durch Differenziiren der Gleichung 2)
ergibt sich dann;
3)
%ix+*ldy= 0,
dx dy u
eine Gleichung, die mit 1) verglichen
zeigt, dass
P:Q=
of .
dx
rV
oder wenn man unter M eine unbe
stimmte Funktion von x und y ver
steht :
4) MP=?f, =
' dx oy
Verstehen wir unter cT.t, cfy willkürliche
Aenderungen von x und y, hei welchen
also nicht vorausgesetzt ist, dass die
durch Gleichung 1) gegebene Relation
zwischen denselben stattfindet, und neh
men wir die Zeichen dy, dx nur dann,
wenn letzteres stattfindet, so dass also;
dy P
dx Q’
dagegen vollständig willkürlich ist;
setzen wir ferner immer:
df~Y~ dx-\-~dy,
dx dy u
und:
dx + '-f dy,
dx dy *
so ist wegen der Gleichungen 4)
5) M{Pdx+MQdy) = df,
d. h.: „Es lässt sich zu jeder Differen
zialgleichung von der Gestalt 1) ein
Faktor M bestimmen, derart, dass dann
das erste Glied der bezüglichen Glei
chung ganz abgesehen von der durch
dieselbe gegebenen Relation ein voll
ständiges Differenzial einer Function von
2 Variablen wird.“ Dieser Factor M
wird Eulerscher Multiplicator oder inte-
grirender Faktor genannt.
Ist der Multiplicator bekannt, so lässt
sich das Integral augenblicklich finden.
Es ist nämlich, wenn man in Gleichung
5) y constant denkt, was geschehen kann,
da x und y hier als völlig willkürlich
zu betrachten sind:
f=f MPdx+fo,
x 0
wo x 0 eine beliebige Zahl, und f 0 der
x 0 entsprechende Weith von f\st, wel
cher also noch eine Funktion von y
sein wird.
Setzt man x 0 für x in Gleichung 5),
so wird tf.r o =i7 0, und mögen M, Q unter
dieser Voraussetzung die Werthe M 0 , Q 0
annehmen, so ist:
d fo = M g Qo d ih
fo = / J M 0 Qo rf 2/>
J y 0
wo y 0 ebenfalls eine beliebige Zahl ist,
also das Integral der Gleichung:
Pdx+ Qdy
wird sein:
6)