Full text: Q (5. Band)

Quadraturen — Zurückf. auf. 476 Quadraturen — Zurückf. auf. 
jtl + n'+ n f> , . 
d y 0 , z 0 ) 
■ = 1.2...«. 1.2 ... «'. 1.2 ... »' 
7 /e- T /c y /e. 
«*o «*o 
Wir betrachten jetzt zunächst die Dif 
ferenzialgleichung erster Ordnung mit 2 
Variablen: 
4) 
du 
5=«*’ «). 
" n " 
Um die Constante zu bestimmen, setzen 
wir fest, dass für 
2 = z- 0 , u = u 0 
sein soll, und wählen diese Wertbe so, 
dass in der Umgebung derselben f(z, u) 
eindeutig und continuirlich ist. — Setzen 
wir der Einfachheit wegen: 
z—z 0 =x, u—u 0 — v, f{z, u)~F(x, v). 
& ) £ = *(*’ *)’£? 
h 
dxdv dx 
dx 
i_ ^ 2 -F_j_2 dv 
> /inr'Z iirn« /7'V' 
Es wird dann der Anfangswerth von v 
für x = 0 auch =0 sein. Setzen wir 
fest, dass F(x, v) oder — eindeutig und 
continuirlich bleibe für alle Wcrthe von 
v und x innerhalb der Kreise, welche 
mit den bezüglichen Radien q und r 
vom Anfangspunkte der Coordinaten aus, 
welcher x~0 und u=:0 entspricht, gezo 
gen sind, so wie auf den Peripherien 
dieser Kreise selbst. Sei ferner M der 
grösste Modul, welchen in diesem Ge 
biete die Function F hat. Besitzt die 
Differenzialgleichung ein Integral, so fin 
det man durch Differenziiren: 
df ^ d F dv 
dx dv dx’ 
d 2 F/c?tA J ^ dFd 2 v 
dv 4 \dx) dv dx 1 
Nehmen wir jetzt die Differenzialgleichung; 
6) 
dw 
M 
K) (*-”)’ 
in welcher für x~0 auch ?c = 0 sein soll. 
Ganz ebenso wie oben erhält man: 
7) 
dw d 2 w 
= rt <x, ui), ——: 
dx dx 2 
d tf. d ff. dw 
dx dw dx' 
d 3 w 
dx 3 
d 2 
dx 2 
<1 2 
dxdw' dw 
f (dw\ 2 dff. d 2 w 
2 \dx) + 
die dx 2 
so lange die Gleichung 6) ein eindeuti 
ges und continuirliches Integral hat. 
Macht man a; = 0 und «0 = 0, so nehmen 
<f und seine partiellen Differenzialquo 
tienten reelle und positive Werthe an, 
und aus Betrachtung der Gleichungen 
7) ersieht man leicht, dass auch 
d 2 w> d 3 w . 
dx 2 ' dx 3 ’ ’ ’ ree ^ Un< ^ P os,tlv sem 
müssen, wenn man x~-0 setzt. 
Vergleicht man nun die Gleichungen 
5) und 7), so sieht man, dass für zrQ 
der Modul von kleiner als ist, 
dx dx 
u. s. f. 
Wenn also die Functionen v und w 
wirklich vorhanden sind, so sind für 
# = 0 alle Differenzialquotienten von v 
kleiner als die entsprechenden von w. 
Die Function iv aber ist wirklich vor 
handen, denn durch Integration der Glei 
chung 6) ergibt sich: 
o\ u> 3 ,, , /„ 
8) 
Es ist hierbei berücksichtigt, dass w für 
x — 0 verschwinden soll. Hier ist w 
also eine Function von x. Nach den all 
gemeinen Prinzipien über Functionen 
bleibt w so lange eindeutig und conti 
nuirlich, so lange x kleiner als q bleibt 
und die beiden Wurzeln der quadrati 
schen Gleichung, welche w gibt, nicht 
gleich werden. Letzteres ist aber der
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.