Quadraturen — Zurückf. auf. 525 Quadraturen — Zurückf. auf.
Artikel: Quadraturen), namentlich der Satz, dass ein solcher Ausdruck nur dann
zwischen gegebenen Grenzen zwei verschiedene Werthe geben kann, wenn die durch
laufenen beiden Integrationswege einen Discontinuitäts- oder mehrfachen Punkt
umschliessen.
3) Beziehung zwischen dem vollständigen und dem allgemei
nen In tegral.
Für die partiellen Differenzialgleichungen erster Ordnung gibt es aber noch
eine andere Art, sich von dem Vorhandensein des allgemeinen Integrals zu über
zeugen, und was ungleich wichtiger ist, dasselbe immer dann wirklich aufzufinden,
wenn das vollständige Integral bekannt ist.
Diese Methode rührt von Lagrange her, und sie führt also die ganze Inte
gration der partiellen Differenzialgleichungen erster Ordnung auf die Bestimmung
des vollständigen Integrals zurück.
Sei:
f= o
eine gegebene partielle Differenzialgleichung, wo also die linke Seite:
dz dz dz
dx,’ dx,
enthält. Sei ferner:
F(rt t , a 2 . . . \) = 0
das vollständige Integral dieser Gleichung, wo a t , a 2
Constanten sind, und F also ausser denselben noch die Variablen x L , x 2 ... x^, z
enthält. Es ist dann die Gleichung f— 0 nach Abschnitt (2) entstanden, indem
man aus den Gleichungen:
1)
eliminirt.
zeigt hier an, dass die Function F derart nach x g
renziirt werden soll, dass z als Function von x betrachtet wird, es ist also:
dF\ dF , dF dz
die Constanten a t , a
/dF
Das Zeichen
/d F\ /d F\ /d F\ „
F =°- (e;H (s;)= 0 • • • ( a -r)= 0
« 2 ...
(=[) “ is
Nehmen wir nun an, es wären a L , a t . . . a n keine willkürlichen Constanten,
sondern Functionen der unabhängigen Variablen x t ... x.., und sei eine
dieser Grössen a n eine Function der übrigen a l , a 2 ... .
2) «„ = ^(«1* a 2 ••• a n -0'
so erhält man beim Differenziiren von F= 0 jetzt die folgenden Gleichungen:
da„\ f * i? da.