Quadraturen — Zuriickf. auf. 588 Quadraturen — Zurückf. auf.
l=k cos ,9', m = ft sin 9'cos y/, n = k sin 9'sin i//,
also :
¿ = y(Z 2 + jre 2 +n 2 ),
so hat unser Integral den Werth:
äVfl ^»2 ^
/ / U[ft cosA] sin 9 d&dxp,
•' 0*' 0
wo :
cos A = cos 9 cos 9' + sin$' sin9' cos (xp—xp f ).
Es ist nun bekanntlich : sin 9 di9 dtp das Element der Oberfläche einer Kugel,
welche vom Anfangspunkt der Coordinaten mit Radius 1 beschrieben ist, A der
Winkel, welchen 2 durch d-xp, F'xp' bestimmte grade Linien mit einander machen,
vorausgesetzt, dass man unter 1, .9, xp die Polarcoordinaten der Kugelfläche
versteht.
Da sich vermöge der Greuzbedingungen unser Integral über die ganze Kugel
erstreckt, so ist leicht ersichtlich, dass sein Werth von der Wahl der Axen ganz
unabhängig ist, denn weder das Element der Kugelfläche, noch der Winkel A
wird durch diese berührt. Man kann also als Axe der ,r die durch die Winkel
•9', xp' bestimmte, durch den Anfangspunkt der Coordinaten gehende Richtung neh
men, so dass man hat:
9'=0, A=9,
♦
also ;
I \ F(k
'(WO
cos 9) sin 9 «?9 dxp,
ein Ausdruck, der leicht nach xp integrirt werden kann. Man erhält;
oder wenn man:
cos 9) sin 9 </9,
setzt:
cos 9 = ^
2n j* F(k /j.) dfi= 2n F(ft Y l*xn 2 + n 2 )d/u.
Kommen wir jetzt auf unsere Gleichung zurück. Dieselbe ist nach jeder der
Variablen zweiter Ordnung und enthält also auch zwei willkürliche Functionen.
Um dieselben zu bestimmen, nehmen wir an, dass für:
t = 0, u = f(x, y, z),
und:
y t = F ( x > y ’
werden mögen.
Setzen wir voraus, dass:
u= e at +ß x + yy J r<fZ’
ein particuläres Integral sei, und führen diesen Werth in die Differenzialgleichung
ein, so verschwinden alle Variablen, und man erhält die Bedingungsgleichung
zwischen den Constanten:
cc* =a*(ß 2 -\-y 2 + d*),
welche mithin ausreichend ist, damit die gegebene Exponentialgrösse wirklich ein
particuläres Integral gebe.
Da diese Gleichung quadratisch ist, so gibt es also zwei Werthe von u, und
ihre Differenz, mit einer Constanten multiplicirt: