Quadraturen — Zurückf. auf. 602 Quadraturen — Zurückf. auf.
~ A l P l~ b Cu 2/> *)•
In der That lassen sich die Coefficienten immer so bestimmen, dass dieser
Gleichung genügt wird.
Mnltipliciren wir nämlich beide Seiten derselben mit cP und integriren über
den ganzen Körper, so kommt:
also:
12)
fff- P^F(x, y, s) dx dy di — JSÄ^ fff- P^ P^dx dy di.
rechten Seite aber fallen gemäss der Gleichung 11) alle Glied*
ungleich sind. Man hat daher:
./// 6 Pf* y* dy d z = Jff- P dx dy di,
P ' ' ‘
fff- P^ F (x, y, z) dx dy di
A i=‘
fff- Pj 2 dx dy di
Es ist somit die Gleichung 1) derart gelöst, dass zugleich den Bedingungen 2) und
3) genügt wird.
Gleichung 6) gibt nämlich die Werthe von P als Functionen von 1, Gleichung
7) die A selbst, Gleichung 12) die Coefficienten A., und 8) enthält dann den all
gemeinen Werth von u.
Wir sagten vorhin, dass nur die reellen Wurzeln der Gleichung 7) zu neh
men sind. In der That lässt sich zeigen, dass diese Gleichung entweder keine
imaginären Wurzeln enthält, oder dass dieselben doch in der Reihenentwickelung
8) nicht Vorkommen.
Denn da diese Gleichung 7) nur reelle Grössen enthält, so muss jedem ima
ginären Werthe;
X — d-pßh
ein zweiter:
A t = a—ßi
entsprechen. Mögen hierzu gehören die Werthe:
P k = Q+Ri,
setzt man dieselben in die Gleichung 11
fffc{Q'+R
Da aber alle Elemente Q 2 -\- R 2 positiv
sind, und dasselbe von c gilt, welcher
Ausdruck die Dichtigkeit des betrachte
ten Körpers vorstellt, und daher nicht
negativ wird, so kann diese Gleichung
nicht erfüllt werden, wenn nicht Q = R = 0
wird. Es ,sind also imaginäre Werthe
von A von vorn herein auszuschliessen.
Eine Schwierigkeit hei diesen Betrach
tungen macht eben nur der Umstand,
dass die Convergenz der Reihenentwick
lung 8) im Allgemeinen fraglich ist.
Wenn der Beweis dieser Convergenz
auch in einzelnen sehr wichtigen Fällen
gelungen ist, so ist dies doch im All
gemeinen bis jetzt nicht der Fall, eine
Lücke, welche den so reichen Resultaten
\ = Q—Ri;
A i
ein, so kommt:
) dx dy dz — 0.
dieser Theorie allerdings noch den Stem
pel der Unfertigkeit aufdrückt.
23) Beschränkung der Grenz
bestimmungen durch Einfüh-
rung von Stetigkeitsbedin
gungen.
Durch Beschränkung des Umfanges,
über den sich eine gegebene partielle
Differenzialgleichung erstreckt, wird die
Anzahl der Grenzbestimmungen oder der
willkürlichen Functionen vermehrt.
Es kann dieselbe aber auch vermindert
werden, wenn man gewisse Voraussetzun
gen, z. B. über die Stetigkeit der ge
suchten Function macht. — Wir geben
von diesem Falle ein Beispiel, welches