Quantität.
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Quantität.
d arcsin# _ 1
dx ^(1—# 2 )*
Es ist nämlich:
cos y = y(l—sin y 2 ) = y(l—x' ).
Sei ferner;
ist;
darctg#
dx
Da übrigens:
also:
dx
dy
arccos x—y,
cos y~x,
-siny und y-zz
arc cot x - —— arc tg x
ist, so hat man auch:
d arc cot x
1
sin y
dx
1+# 2
Noch ist:
d. h.
d arc cos x
arc sec x=arc cos —,
x
dx
V( 1-^)'
also:
Ferner:
arc igx — y und tg y = x,
dx _ 1
dy cos y‘
und da:
ty- COS7/ 1
’ dx~ C0Sy ’
also
cosy 2 =
SGCy 2 1+tgJ/ 2
1
1 + # 2
d arc sec x
dx
d arc sec x
d —
x
dx ’
dx
x\{x 2 -1/
d arc cosecx
dx
d arc sin —
x
dx
also :
d~
x
dx ’
d arc cosec x
dx #y(a; 2 — 1)’
Diese Formeln zeigen, dass sämmtliche Arcus zu Differenzialquoticntcn algebraische
Functionen haben, welche nur eine Quadratwurzel enthalten. Die von arctg# und
arc cot x aber sind sogar eindeutig, wie der Differenzialquotient eines Logarithmus.
9) Höhere Differenzialquotienten.
Die vorigen Betrachtungen rechtfertigen es, jeden Differenzialquotienten f r (x)
als eine Function von x zu betrachten, denn es ist derselbe bis auf einzelne
Punkte (oder höchstens Linien) continuirlich, und kann, falls die Function mono-
gen ist, wie wir voraussetzen, keine höhere Mehrdeutigkeit haben als f(x), wie
fix 1 [ j/\
dies augenblicklich aus dem Ausdrucke: lim — —folgt. Offenbar sind,
v
damit:
d f( x ) = f( x + v)~f (x)
in der That unendlich klein bleibt, wenn die Function mehrere Werthe hat, nur
die entsprechenden Werthe f v {x-\-v) und f L (x) mit einander zu verbinden, da
z. B. f 2 (x -f- y) und /, (#) einen endlichen Unterschied haben. Ausgenommen sind
hiervon die mehrfachen Punkte, wo fi(x)=f 2 (x) wird, und in solchen kann man
in der That setzen:
f, _h (^+ , 0-/’ , -(f) oder
V V
Es wird also in einem solchen Punkt der Differenzialquotient im Allgemeinen
auch einen mehrfachen Pnnkt haben, wenn auch:
fi {x + y)=f{x+t')