Quantität.
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Quantität.
f)(f ö (f du
dx du dx
d (f. dv d <f' die
dv dx ^ dw dx
: 0,
dip d x/j du ö ifj dv ^
dx du dx dv dx
d\p die
dw dx
du dv dw
zur Bestimmung von —,
Die Differenzialquotienten nach y und
z ergeben sich ganz ebenso, wenn man
überall statt nach x, bezüglich nach y
und z differenziirt.
Die höheren Differenzialquotienten
von r sind ebenso zu finden, wenn man
dr dr dr .
die Werthe von -r-, —) — unter der
dx oy oz
Berücksichtigung, dass r eine Function
von u, v, w, diese Grössen aber von x,
y, z abhängig sind, differenziirt, und
ebenso mit den Differenzialquotienten von
tf, \fj verfährt.
11) Auffindung der Werthe
einer Function, welche unter
unbestimmter Form erscheinen.
Unbestimmte Formen in der Analysis
sind unter anderm die Ausdrücke g,
—, da jede endliche Grösse « mitOmul-
tiplicirt 0, und mit co multiplicirt co
gibt. Es folgt also hieraus:
«•0 = 0, oder « = g,
Sei in ~~r für x = «:
7 (»)
f (°0 — 7 («) = 0,
so setzt man zunächst a-\-v für x, wo
v eine beliebig kleine Grösse ist. Man
hat dann:
m _ /(«+*>
7 ( x ) 9 («+")’
oder da man vom Zähler und Nenner
die verschwindenden Grössen f(a) und
if (it) abziehen kann:
f («+v)—f(a)
f( x ) y_
< f (x) (f> (a+y) —?■(«)*
v
Für Zähler und Nenner kann man aber
ihre Grenzen für verschwindend kleines
« schreiben, und hat für x — a:
f( x ) _ f' ( f< ) -
(j{x) <//(«)'
Diese Formel ist immer anwendbar, wenn
nicht f f («) und fff («) gleichzeitig Null
oder unendlich werden.
co
« • CO = CO , ft = ,
co
wo « ganz beliebig ist. Nehmen aber
zwei Functionen von x, f(x) und y (x),
für einen bestimmten Werth von x, gleich
zeitig die Werthe 0 oder co an, so kann
der Quotient doch mit keiner grösseren
Mehrdeutigkeit behaftet sein, als sich
aus den allgemeinen Werthen der Func
tionen selbst ergibt. Sei z. B. gegeben
der Ausdruck:
x 2 — « 3
x—a ’
so wird derselbe für x — u den Werth
g annehmen. Denkt man sich indess
zunächst x um ein beliebig Kleines von
« unterschieden, und behandelt den Aus
druck nach allgemeinen Regeln, wo sich
dann ergibt:
x 3 —ft 3
=*+«,
x — ce
und setzt dann x = «, so erhält man den
Werth 2« für unsern Bruch.
Die Differenzialrechnung gibt ein
Mittel, das hier angewandte Verfahren
zu verallgemeinern.
Beispiel.
Sei gegeben:
c/ \ x } x
t \ x ) _ a
ff (x) x ’
ein Ausdruck, welcher g wird für;
x = 0.
Man erhält:
-rfl = a X \ga-b X \gb,
7 (®)
also für a; = 0:
Ebenso ergibt sich für a; = l:
lg» _ 1 _ 1
x-l~ x ’
X— 1
n
x —1
1
n
Es kann aber auch Vorkommen, dass für
x = « zugleich:
ff/ixr*