Quantität.
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Quantität.
kann (also durch Umgehen von Win
dungspunkten), so ist jede Periode eines
Werthes f s {z) auch solche eines jeden
andern f (*). Denn sei z. B. aicsm
(Pig. 75) eine Curve, welche einer Pe-
Fig. 75.
riode von f g {z) entspricht. Geht man
nun von n mit Werth f t (s) aus, und
beschreibt irgend einen Weg hnKlfg, der
zu f(z) führt (also Windungspunkte um
kreist, wie hier nicht angegeben), geht
dann von g nach a mit f {z), und be
schreibt eine beliebige Anzahl von Ma
len die Periodencurve atosm, geht dann
den Weg agflKnh zurück, so kommt
man mit /¿(s) wieder in h an; das
entsprechende Integral ist also auf
einer geschlossenen Curve, und somit
eine Periode von f (z). Es heben sich
aber die Wege bis auf awsm ganz weg,
so dass die Periode von f (z) mit der
eben genannten identisch ist.
Eine Curve, die alle critischen Punkte
umgibt, ist dann eine geschlossene (ver
gleiche Abschnitt 4), wenn der Unend
lichkeitspunkt kein Windungspunkt ist.
In diesem Falle gibt also die fragliche
Curve eine Periode.
Die Perioden einer Function können
insofern von einander abhängig sein,
als eine, L, eine Summe von andern
Perioden K und K v sein kann, also z. B,:
L = mK-\-nK l .
/ dif=.2ni,
f n
und somit ist:
' b dx
P u dx _ r( ah )dx
J a x J
+2 nni,
wo das erste Integral rechts auf dem
gradlinigen Wege ab genommen ist.
Diese Gleichung enthält also die Mehr
deutigkeit der Logarithmen.
Eine zweite Periode würde der Un
endlichkeitspunkt geben; da aber für
1
x — — ;
y
f d i=-f
so ist diese Periode der ersten
ist,
gleich.
2) Sei j f(x)dx zu prüfen, wo:
f( X )- 1 + x 2
ist. Man hat zwei Discontinuitätspunkte,
welche a;=+i und x=~i entsprechen.
Für x = — ergibt sich:
y
dxy
j f ix) dx~ -f T
1 +y 2 '
was keinen critischen Punkt gibt. Es
haben also beide Perioden die Summe
Null, die eine ist auf die andere zurück
geführt. Setzt man x = i-\-ge^ 1 , so wird,
wenn g unendlich klein, p 2 = 0 gesetzt
wird:
J fix)dx=J*
de*'
r
n
dfzzTj,
0 2iq e ( * 1 *•' o
also ist 7i die Periode. Das betreffende
Integral stellt bekanntlich den Arcus
tangens vor.
3) Sei:
^ ^ V(«i• • • (« 2n ~^
Dann ist offenbar überflüssig, die Pe
riode L zu betrachten.
Beispiele.
/ dx
— hat eine Pe
riode, die dem Discontinuitätspunkte
« = 0 entspricht. Setzt man;
x—r e'J\
so ergibt die Periode:
Nach vorigem Abschnitte ist das auf
den Unendlichkeitspunkt bezogene Ele
mentarintegral gleich 0, wenn n grösser
als 1 ist. Von den übrigen fallen die
kreisförmigen Theile weg. Je zwei ge
ben eine Periode, da man beim Umkrei
sen des einen Windungspunktes das Zei
chen ändert, bei dem des andern das
selbe also wieder herstellt. Den Win
dungspunkten «j, « 2 . . . entsprechen
die Elementarintegrale: