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Krümmungsradien. Polare Vektoren.
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Ist im speziellen Fall % = V q, so ist
und
(198) div a =■ v> s - c h + If (-t +
Hierbei fällt die zu orthogonale Fläche mit der Niveaufläche
von q zusammen.
Kapitel VIII.
Verschiedene Arten von Vektoren
37. Polare und achsiale Vektoren. Wir haben im vorher
gehenden mit Hilfe eines rechtwinkligen geradlinigen Koordinaten
systems gewisse analytische Formen angegeben, die uns ermöglichen,
einen bestimmten Vektor bzw. Skalar darzustellen. Hierbei müssen
wir den physikalischen Standpunkt immer im Auge behalten und
beachten, daß wir die Vektoren bzw. Skalare als primäre ge
gebene Größen auffassen, also unabhängig von der analytischen
Darstellungsform. Diese letztere muß so gewählt werden, daß sie
stets den richtigen Wert des Vektors bzw. Skalars ergibt. Infolge
dessen drängt sich die Frage auf, wie die analytische Form von
der Lage bzw. der Art des Koordinatensystems abhängt. Wir wollen
jetzt dieser Frage näher treten.
Es ist klar, daß eine reine Translation eines Koordinatensystems
keine Änderung in der analytischen Darstellungsform hervorbringen
kann*, denn wie die Komponenten, so bleiben auch die Grund
vektoren i, i, k dabei unverändert. Wir haben deshalb nur die
Wirkung einer Drehung des Systems um den Koordinatenanfang
und die Inversion, d. h. den Richtungswechsel aller drei Achsen,
zu untersuchen.
Zwischen Drehung und Inversion wird deshalb unterschieden,
weil hier zwei völlig verschiedene Operationen vorliegen. Man
kann nie durch Drehung Inversion erzielen. Eine Inversion ist
nichts anderes als der Übergang von einem Rechts- zu einem
Linkssystem, oder umgekehrt. Denn Inversion mit entsprechender
Drehung kann nur je zwei Achsen zum Zusammenfallen bringen,
während die dritte entgegengesetzte Richtung behalten wird.