/
Einleitung.
Von den Functionen und deren Entwickelung
in Reihen.
1) Eine Function einer oder mehrerer Grössen wird jeder
mathematische Ausdruck genannt, der diese Grössen entweder
allein oder in Verbindung mit andern constanten oder veränder
lichen Grössen enthält. Der Kürze halber schreibt man statt
Function nur f oder F, oder cp oder f'... und lässt diesen Func
tionszeichen jene Grössen folgen, deren Function bezeichnet
werden soll. So z. B, ist a x Ig. (a-j-bx) eine Function von x, man
kann sie bezeichnen durch f(x) oder durch F(x), u. s, w.
Bezeichnet f(x) den Ausdruck a* lg. (a-[-bx), so ist f (y)
das symbolische Zeichen für den Ausdruck a y lg. (a-(-by),und
f(x-f-y) ist das Zeichen für a x +y ]g. [a-fb(x-f-y)].
Enthält eine Function mehr als eine veränderliche Grösse,
so lässt man die veränderlichen Grössen dem Functionszeichen
folgen. So kann man den Ausdruck x lg. y + y 2 ^x-j-a durch
f(x,y) oder durch <jp(x,y) u. s. av. bezeichnen.
Alle Functionen, Avelche in der Analysis in Betracht kom
men, zerfallen in algebraische und transcendente Functionen.
Die einfachsten Formen der algebraischen Functionen sind:
m-j-x, m—x, nix, —, x ,
sie sind sämmtlich specielle Fälle des allgemeinen Ausdruckes
(Ax f< + Bx' 9 + .. .) m
(Px a -f Qx b + . . .)“ ’
Jolly JJiircr. K.
1