§ 4. Der Kreis. J9. 20.
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8) n> + au + bvj = w (iß- + a'u + h'vj
einen Punkt dar, in welchem sich zwei gemeinschaftliche Tan
genten der beiden Kreise schneiden. Die Gleichung 7) lehrt,
dass jede gerade Linie, welche durch diesen Punkt hindurch
geht, beide Kreise unter gleichen Winkeln schneidet (Ahn-
lichkeitspnnkt der beiden Kreise).
Diejenige gerade Linie, welche durch die Werte (f, u, v)
dargestellt wird, wird auch durch die Werte (— t, — u, — v)
dargestellt. Demnach wird derselbe Kreis dargestellt, wenn
man in der Gleichung 5) das Zeichen von n in das entgegen
gesetzte verwandelt. Somit stellt die Gleichung:
n 1 + + bv) = — n (-jj- + a 'u +
einen zweiten Ähnlichkeitspunkt der beiden Kreise dar.
die Mittelpunkte der Kreise die Gleichungen haben:
et
Ir
+ au + hv = 0
und
e't
1c 2
-f- a'u h 1 v — 0,
Da
so liegen die Ähnlichkeitspunkte auf der Centrale und zu
den Mittelpunkten harmonisch.
20. In der Riemannschen Ebene hat jeder Kreis zwei
Mittelpunkte, welche Gegenpunkte von einander sind; der
Radius, welcher dem einen Mittelpunkte entspricht, ergänzt
den zu dem andern Mittelpunkt gehörigen Radius zu kir.
Alle Punkte des Kreises haben von der absoluten Polare des
Mittelpunktes gleichen Abstand. Wie auch immer e, a, h in
der Gleichung 1) gewählt sind, wird das dargestellte Gebilde
zwei Mittelpunkte und eine Gerade gleichen Abstandes be
sitzen. Zwei Kreise haben höchstens zwei Punkte mit ein
ander gemeinschaftlich.
In der Polarform der Riemannschen Ebene hat jeder
Kreis nur einen Mittelpunkt. Aber weil hier die Entfernung
r mit der Entfernung kn — r zusammenfällt, so wird der
durch die Gleichung 1) dargestellte Kreis auch erhalten, wenn
man m durch — m ersetzt. Demnach haben zwei Kreise zwei
Potenzlinien und vier Schnittpunkte, welche paarweise gegen
die Centrale symmetrisch liegen. Die Potenzlinien liegen
Killing, Nicht-Euklidische Kaumformen. 3