126 Analyse ein er krummen Linie.
deren Gang man, nach dem Vorgehenden, zu untersuchen hat,
um den Lauf der sie darstellenden Linien zu bestimmen.
Zuerst sieht man, daß da sich die Werthe (3) und (4) von (1)
und (2) nur durch das Zeichen unterscheiden, aus den ersten eben
solche Zweige, die aber unterhalb der Axe der x befindlich, entste
hen werden, wie aus den letzten. Da ferner die Function N nur
gerade Potenzen von x enthält , so bleibt sie unverändert, wenn x
m — x verwandelt wird; folglich muß die negative Seite der Are
der x nur solche Theile der krummen Linie darbieten, die den auf
der positiven Seite befindlichen ähnlich sind: mithin wird diese
krumme Linie durch die Aren der Coordinaten in vier gleiche und
ähnlich liegende Theile getheilt, was man auch in der Gleichung
selbst daraus entnehmen kann, daß sie sich nicht ändert, welches
Zeichen man einer jeden der Veränderlichen x und y geben mag.
Untersuchen wir also die Werthe (1) und (2) insbesondere.
Sie können nur in so ferne reell seyn, als der Werth von N positiv
ist; allein da diese Function rational und ganz ist, so muß sie durch
Null gehen, wenn sie ihr Zeichen ändern soll; mithin sind die Wur
zeln der Gleichung
x» —100 3- x* -f 2304 a*
die Grenzen der Werthe, die man x geben kann. Man wird fin
den, daß die Erste Seite dieser Gleichung in die Factoren
X — 6a, x-j-6a, x — 8a, x-j-8a
zerlegbar ist, und also negativ wird, wenn x>6a und <8a,
weil alsdann nur Einer jener Factoren sein Zeichen ändern wird;
mithin dehnt sich die krumme Linie nicht über jenen Theil der Are
der Abscissen aus, der zwischen x —6 a und x—8a liegt; allein,
von x — 8 a an, wird N für immer positiv werden.
Hierauf wird man bemerken, daß in der Gleichung (1) den
Werthen von x,
x — o, X —6 a, x = 8a,
folgende Werthe von y entsprechen,
y = 'Y'96 a 2 , y = T^48a 2 , y — 1^48a 2 .
Fig. 26. Es liefert diese Gleichung also, Istens, einen Theil D F Fig. 26.,
welcher sich, von dem in der Are AG genommenen Punkte D,
bis zum Punkte F erstreckt, besten Absciste AE = 6a, 2tens
einen andern Theil H X, welcher sich, vom Punkte H ausgehend,
dessen Abscisse AG — 8a, im Winkel BAG, worin die x und
y positiv sind, unendlich weit ausdehnt.
Die Gleichung (2) wird, wie die Gleichung (1), zwischen
x—6a und x—8a nur imaginäre Werthe für y geben; allein
den Werthen von x,
x— o, X —6a, X — 8a,
entsprechen die Werthe von y,