Gleich» ugen mit mehreren Veränderlichen, 159
Bezug auf x, und das andere ist das partielle Diffe
rential von z in Bezug auf y (§. 43.)
Der Sinn der Aufgabe reicht hin, die Verwechselung diese«
partiellen Differentiale zu verhindern; übrigens lasten sich die
selben auch dadurch hinlänglich unterscheiden, daß man beachtet,
welcher unabhängigen Veränderlichen Differential im Ausdrucke
vorkommt.
Die analogen Differential - Coefficienten sind:>
dz x d z y
dx 5' d y ~~ *'
H. 136.
Es sey im Allgemeinen
u — o
eine Gleichung, welche x, y und z enthält; betrachtet man x
und y als die beiden unabhängigen Veränderlichen, so wird z
eine Function von beiden seyn, und wenn x einen beliebigen
Zuwachs bekommen wird, indem y als constant angenommen
wird, so wird z eine Veränderung erleiden, die der von x ent
spricht. In dieser Hypothese muß u = o als eine Gleichung
zwischen den beiden Veränderlichen x und z betrachtet werden,
-und man hat deßhalb (§. 48.)
du du c! z
d x ‘ d z d x °'
woraus man denjenigen Differential - Coefficienten von z ablei
tet, welcher sich auf die Variabilität der x bezieht. Man muß
sich hier erinnern, daß gemäß der im §. 135. gemachten Unter
scheidung, dz in dem Ausdrucke nur das partielle Diffe
rential von z in Bezug auf x bedeutet.
Es ist klar, daß, wenn man y variiren laßt, die Differen
tiation der gegebenen Gleichung, als einer solchen, die nur die
beiden Veränderlichen y und z enthält,
geben wird.
du du dz
d y * d z dy
Multiplicirt man die erste der oben gefundenen Gleichungen
mit d x, und die zweite mit dy, und addirt sie alsdann, so er
hält man
A. du j 1 du , , dz dy\
J- dx + dy 4- J- U- (Ix + T - ) = -Oy
dx dy ’ dz Vdx dy / f