Vorbegriffe rc.
9
in welchem Resultat man für u- seinen Werth a 2 x4 setzen kann,
d v ^
wodurch es wird: ;=6a3bx5.
Also hat man bei dieser Art zu rechnen die Elimination der u auf
die Differentiation folgen lassen.
Zeigt man diese Elimination durch die allgemeinen Kennzei
chen an, die wir im Anfange dieses §. aufnahmen, so hat man:
v — f [F(x)],
welches bedeuten soll, daß v eine Function von einer andern Fun
ction von x ist, und nach dem Vorhergehenden wird man also
den Differential - Coefsi cienten , einer Function
von einer Function, erhalten, wenn man die Dif
ferential - Coefficienten dieser beiden Functionen,
eine jede bezogen auf ihre unmittelbare Veränder
liche, mit einander multiplicirt.
Wenn zwei Größen u und x in gegenseitiger Abhängigkeit
stehen, so hat man die Wahl, zu sagen: u ist Function von x,
oder: x ist Function von u, je nachdem man u als bestimmt
durch x, oder x als bestimmt durch u ansehen will. Auch läßt
sich der Differential-Coefficient unter beiden Gesichtspunkten be
trachten, und da
x'~x_ 1
u'—u u'—u
x' X
so folgt aus der Bemerkung 2. des vorhergehenden §., daß
99 (1 u du '
d x
weil die Einheit, als constants Größe, ihre eigene Grenze ist.
3 l.
Es sey z. B. u =x 3 , woraus: x^rT^u^ru 3 , so wird
, , du dx 1
man haben: V——3 X 2 und-i——-7—,
d x du 3 X 2
welcher letztere Werth —— —-—
3u* sr U 2
Oder noch allgemeiner, wenn v= f(u) und x = F(u)
d. h. wenn zwei veränderliche Größen durch eine dritte ausgedrückt
sind, so hat man: