Unter dem Integrationszeichen diffcrcntiireu.
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welche in der Annahme liegt, daß Mdx-J-Ndy ein Differential
ist, dieselben sind, welche sich oben im Anfang des §. darboten,
so sind sie offenbar hinreichend, um die Integrabilität einer be
liebigen Differential-Function mit drei Veränderlichen zu begrün
den; und wenn ihnen nicht genügt wird, so kann die gegebene
Function von keiner ursprünglichen Function herrühren, welche
eben so viele unabhängige Veränderlichen hat.
Im Allgemeinen ist es einleuchtend, daß ein genaues Dif
ferential mit n Veränderlichen genaue Differentiale mit
zwei Veränderlichen darbieten muß, wodurch eben so viele Bedin
gungs-Gleichungen zum Vorschein kommen. Man könnte von hier
aus zu den Bedingungen fortschreiten, welche höhere Differen
tiale erfüllen müssen; allein dieselben werden sich in der Varia
tions-Rechnung, welche in dieses Werk mit aufgenommen wer
den muß, fast von selbst darbieten, weßhalb ich hier nicht bei
ihnen verweilen will. *)
§. 281.
Das im §. 278. betrachtete Verfahren um den Ausdruck von
^ zu erhalten **) führt zu einer sehr nützlichen Formel,
um unter dem Integralzeichen s in Bezug auf eine andere Ver
änderliche differentiiren zu lernen, als auf welche das Integral
sich bezieht. Denn da die Gleichung
d 2 v dM
dxdj dy
weil sie vertauscht werden kann mit
dv
dy
dx
. dv
dM
dy '
dy i dM i
dx ———dx
dx dy
giebt, so braucht nur jede Seite dieser letzten Gleichung in Bezug
auf x integrirt zu werden, um
*) Siehe übrigens das „Tralte etc.“ in 4. B. II. S. 232. L.
**) Dies ist etwas unverständlich, da ^ in §. 278. nicht naher untersucht
wird, übrigens reicht die Hinweisung auf §. 273. schon aus.