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Geometrische Aufgaben.
nxclx-s- mydy- — o, deren Integral
nx 2 +my 2 ^-6 ist, woraus ersichtlich ist, daß
die krumme Linie, welche die gegebenen Parabeln unter rechten
Winkeln schneidet, eine Ellipse ist, welche über der gemeinschaft
lichen Achse der Parabeln beschrieben worden und den^gemein-
schaftlichen Scheitel derselben zum Mittelpunkte hat. Die Tra-
jectorien, bei welchen der Winkel TMt ein rechter ist, heißen
orthogonale (rechtwinklige) Trajectorien und die Annahme
eines unendlich großen a in der Gleichung (A) giebt
l+pfe=0
zu ihrer Differentialgleichung.
§. 336.
Die geometrischen Betrachtungen begründen auch die Mög
lichkeit der Differentialgleichungen mit zwei Veränderlichen, wie
wir im §. 298. schon ausgesagt hatten. Ist nämlich von einer
Gleichung der ersten Ordnung die Rede, so zieht man daraus
nur den Werth von welcher die trigonometrische Tangente
desjenigen Winkels ausdrückt, den die Tangente an die jener
Gleichung entsprechende krumme Linie mit der Achse der Absciffen
macht. Man nehme also willkürlich die Coordinaten AP = a,
guj,5s,PM=b eines ersten Punktes AI Fig. 58., und ziehe eine Linie
MT, welche mit der der AL parallelen MQ einen Winkel M'MO
bildet, dessen Tangente dem entsprechenden Werthe von ^ gleich
ist: so wird jene Gerade die gesuchte krumme Linie im Punkte
M berühren. Betrachtet man die krumme Linie und ihre Tan
gente in der nächsten Umgebung des Berührungspunktes als zu
sammenfallend, so wird die Gerade MT für einen dem P un
endlich nahen Punkt P' die Ordinate P'M' bestimmen, mit wel
cher man vermittelst der gegebenen Differentialgleichung die Tan
gente des Winkels M"M'Q' berechnen wird, der sich auf die der
MT folgende Tangente M'T' bezieht. Die Fortsetzung dieses
Verfahrens wird ein Polygon darbringen, welches um so weni
ger von der gesuchten krummen Linie, der die gegebene Differen
tialgleichung zukommt, abweichen wird, je mehr die Seiten ver
vielfältigt wurden. Es folgt auch aus dieser Construction, daß
eine Differentialgleichung von der ersten Ordnung eine unend
liche Anzahl von krummen Linien vorstellt, weil man den ersten
Punkt M an einem willkürlichen Orte annehmen kann.
Bei den Gleichungen von der zweiten Ordnung, welche nur