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Nationale Functionen.
Nenner V nur in reelle Factoren zerlegt, welches immerhin mög
lich ist, indem sich die imaginären Factoren eines beliebigen Po
lynoms, je zwei, zu reellen Factoren vom zweiten Grade grup
pier lasten. (Complement des elemens d’Algebre).
Diese Factoren lassen sich im Allgemeinen durch
x- — 2 a x -f- a 2 -}- ß 2
darstellen, und um die entsprechenden partiellen Brüche zu er
halten, brauchen die Verfahren der §§. 174. und 174. nur sehr
wenig modisicirt zu werden.
Ist ein solcher Factor einfach vorhanden, so setzt man:
17 Mx+N Q
V x 2 — 2 «x-J- a 2 + /? 2 P'
woraus man zieht:
17 — Q (M x -f- N) -j- P (x a — 2 a x -j- a 2 -j- ß 2 ) f
p ___ U — Q(Mx-j-N) .
x 2 — 2 a x + a 2 + ß 2 5
und zieht man ähnliche Schlüsse wie in §. 174., weil P immer
fort eine ganze Function von x seyn muß, so muß die Große
17 — Q (Mx-(-N) durch x 2 — 2 « xa 2 -{-/? 2 genau theilbar
seyn: sie muß also unter ihren Factoren auch diejenigen der letz
ten Größe enthalten, und mit denselben zugleich verschwinden.
Allein die Wurzeln von x 2 — 2 «x + « 2 +/3 2 sind:
y.~a-\-ßY' — 1, X —« — ßlT—x,
welche Werthe, nach und nach in der Größe 17 — Q (M x -f- N)
substituirt, dieselbe zum Verschwinden bringen müssen. Esseyen
demnach uitu' —1 und q dz q' Y'— 1 dasjenige, wozu 17 und
Q nach jener Substitution werden; hierdurch erhält man:
u -+- u r Y— r— (qdü q' Y~—i) [M (cc±ßY~ —0 -f-N] = o *),
welche Gleichung, wegen des Zeichens rt, womit mehre ihrer
Glieder versehen sind, eine doppelte und denjenigen beiden gleich
bedeutend ist, die dadurch entstehen, daß man sowohl den reellen,
als den imaginären Theil gleich Null setzt. Nach dieser Betrach
tung hat man die beiden Gleichungen,
ix — (q « — q'/?) M — qN = o,
u — (q'a -J-« q ß) M — q'N — o,
welche die Werthe von 24 und geben werden.
*) Entwickelt man die Potenzen (u + ßV'—i) m und (« — ßV — i) m ,
so sieht man, daß Ausdrücke, wie A x m + B x 11 — C x l> + jc, , in der
That die vorausgesetzte Form annehmen müssen.