Reihen.
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Von der Integration durch Reihen.
§. 201.
Das Integral
/Xd*
ist leicht zu finden, wenn X in eine Reihe entwickelt worden,
weil man alsdann nur einnamige Größen zu integriren hat, auf
die man die Regel des §. 167, unmittelbar anwenden kann.
Denn es sey
X = A x m 4~ B x m + u -j- C x m + in + D xm-f-Zu _j_ 2C .
multiplicirt man beide Seiten dieser Gleichung mit dx, und in
tegrili jedes Glied der zweiten ins Besondere, so findet man
/X dx,—
A X m +* B X 'n+n+l Q x n+211+1
• rc. + const.
in-}“ 1 m-j-2n-j-i
Kommt in der Entwickelung von X ein Glied von der Form
- vor, so entspricht demselben, als Theil des Integrals, Alx
(§. 168.)
§. 202.
Die einfachste Function, welche fich in eine Reihe entwickeln
laßt, ist
i
a-J-x'
da ihre Entwickelung folgende ist:
r x , *2 x* ,
H—; 7 -f* K.,
a a 2 a 3 a 4 '
so findet man bald, nach dem vorigen §.,
d X X X
fi
+ 3i;-^ +!C - +con5t -
a -}- X a 2 a
Mein man weiß anderwärts, daß
/ " dx
-q—=l(a + X) -f const.
Folglich erhält man, durch die Vergleichung,
x»
4 a 4
-j-rc.4-const.
Um hier den Werth der Constante auszumitteln, mache man nur
x—o, weil dann sogleich erfolgt: const. — la. Hierdurch geht
die letzte Formel in folgende über, die mit derjenigen des tz. 29.
übereinstimmt: