52 Wie der Tayl. Lehrs, znr Interpolations-Formel werden kann.
tz. 393.
Die Formel des §. 382. fließt auch aus dem Taylorschen
Lehrsätze, welcher zu einer Interpolations-Formel wird, wenn
man in ihm die Differential-Coefficienten durch ihren aus dem
vorhergehenden §. entnommenen Ausdruck in Differenzen ersitzt.
Denn die Gleichung
4 - — J'n -J- A'Ji+'u 4- A”J i + 2 n -f. A'"J^n rc.
-h'
'TiX 1
giebt: ■ * ■ i^ '* fyw*
~ = g(zfia-f A^^u + AV^u+zc).
Zieht man aus dieser Gleichung nach uüd nach die Werthe von
du. d 2 u d 3 u
dx' dx 2 ' dx 3
2c. t um dieselben in der Reihe
m Nl
du.1i' d 2 u Ix' 2 d 3 u .
u+ dir+^o 4 *d?sXi:
jr 2C.
ttyj;
welche dasjenige ausdrückt, wozu u wird, wenn x zu x -j- Ix' wird,
zu substituiren: so erhält man ein Resultat von der Form
u 4_ }Lj u + ^ß' ^ + B" z/ 2 u
s Ix' h'2 l/3\ "
+ ( B '-h +B "-hi +K "‘c)^ u + lc -
wo B", B'„ B",, B'"„ ic. so «jtc A‘, X", ft. wtt h un-
abhängige numerische Coefficienten bedenken; und bezeichnet man
den Zuwachs der Function u beim Uebergangi von x zu x-f-Ix'
durch so erfolgt:
u-j-^'u^u-s- £ z/u4- ~ + B"~ ). J*U* re.
Da diese Gleichung für jedes u bestehen muss, so findet, sie
noch Statt, wenn u — e x , und geht alsdann über in :
deren erste Seite man durch Entwickelung auf einerlei Form mit
der zweiten bringt, wenn man bemerkt, daß e h '==ti+( e t h —i)] h ;
und da man auf die Entwickelung von u-ff zurückfällt,'-wenn
man in der zweiten u, Jn, J 2 u k. für die Großen l, e k —i,
(e h —i) 2 rc. substituirt: so muß man daraus schließen, daß
u -ff z/'u — (1 "ff <-0 h
Dieses so einfache als zierliche Refültat wurde von Lagrange