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lflösung:
1) und (4);
Ll°31' 44"
17°25'9"
1) und (4);
53°25'46"
>°6'43"
3) und (4);
18° 0' 54"
-9° 50'51"
eise mit 66° 40'
0' Breite (nach
: (vgl. den Ab-
272295t 2 ,
Z"
Lhr.
dinaten.
Astronomie, die
i der Ort aller
diesen Grund-
ch die Richtung
lcher die Hori-
> die Horizont-
inkel gegen den
Horizont gleich ist dem Komplement der geographischen Breite (90—<p),
so daß durch diese letztere und die West-Ost-Linie (bezw. die darauf
senkrechte Mittagslinie s. unten) auch die Lage des Äquators bekannt ist.
Die Ebene der Ekliptik schneidet die Äquatorebene in der
Äquinoktiallinie und ist gegen diese Ebene unter einem Winkel ge
neigt, den man bekanntlich die Schiefe der Ekliptik nennt. Man hat
also in diesem Falle die Äquinoktiallinie und die Ekliptikschiefe zu
bestimmen. Die Lage der erstcrn kann als bekannt angesehen werden,
wenn der Ort des Frühlingspunkts, also etwa der Stundenwinkel
desselben, d. h. die Sternzeit, gegeben ist. Die Schiefe der Ekliptik
hingegen findet man, wenn man die zur Zeit der Sommersonnen
wende stattfindende größte Deklination der Sonne ermittelt. Denn
dies Maximum der Sonncndeklination ist offenbar gleich der Schiefe.
Wie die Lage der Mittagslinie durch s. g. korrespondierende
Sternhöhen (d. h. durch gleiche Höhen diesseits und jenseits des
Meridians) gefunden wird, darf schon aus den Anfangsgründen der
allgemeinen Geographie als bekannt vorausgesetzt werden. Außerdem
vergl. man den spätern Artikel „Mittagsverbesserung".
Die Ebene des Meridians erstreckt sich durch Zenith und
Mittagslinie, ist also hierdurch ausreichend Bestimmt.
Die Stundenlinie endlich ist als Schnittlinie von Äquator-
und Meridianebenen gegeben.
Was die Koordinaten betrifft, so sind Höhe und Azimuth mit
telst der gebräuchlichsten astronomischen Instrumente direkt meßbar,
und da nach Gleichung (a) pag. 15 auch die Polhöhe des Beobacht
ungsorts durch dieselben Hilfsmittel gefunden werden kann, so hat
man im Dreiecke Zenith — Pol — Stern drei Bestimmungsstücke.
Dasselbe ist mithin gegeben. Auf welche Weise man aber von den
Horizontkoordinaten zu den Äquator- und Ekliptikkoordinaten über
geht, ist aus den vorhergehenden Aufgaben ohne Schwierigkeit zu
ersehen. Nur ein Punkt ist dabei noch näher zu erörtern, wie man
nämlich zu einer ersten Rektascension gelangt. Offenbar fehlt
hier das Verbindungsglied vom Dreiecke Zenith — Pol — Stern nach
dem Dreiecke Weltpol—Ekliptikpol—Stern. Man sieht jedoch leicht
ein, daß der Übergang möglich wäre, wenn man die Lage des Früh-
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