Full text: Elemente der sphärischen Astronomie (Teil 1)

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ach erhoben 
wird. Befindet sich also (s. Fig. 8) die Sonne morgens im Punkte 
8 des Almikantarats JK — so heißen die dem Horizonte parallelen 
Himmelskreise — und zwar in einem östlichen Stundenwinkel — s, 
dann erreicht die Sonne nachmittags- denselben Almikantarat nicht 
im Punkte S x , welcher einem gleichen westlichen Stundenwinkel ent 
sprechen würde, sondern in einem davon verschiedenen Punkte 82, der 
um die Differenz 8,—s weiter vom Meridiane absteht, wenn, wie 
im Falle der Figur, die Sonnendeklination im Zunehmen, also die 
Poldistanz der Sonne (nämlich N 8) im Abnehmen begriffen ist. 
Diese kleine Differenz des nachmittäglichen Stundenwinkels 8, von 
dem vormittäglichen 8 nennt man die Mittagsverbesserung und 
auf ihre Bestinnnung kommt es allein an, wenn man den Augenblick 
des wahren Mittags und damit den Stand der zu kontrollierenden 
Uhr feststellen will. Bei konstanter Sonnendeklination wäre es sehr 
einfach, die Uhrzeit des wahren Mittags zu bestimmen. Man hätte 
offenbar nur nötig, die Uhrzeiten der beiden korrespondierenden Höhen 
zu beobachten, um in der Mitte beider Zeiten den wahren Mittag 
und damit zu 
gleich die Abwei 
chung desselben 
vom Uhrmittage 
zu erhalten. Mit 
Rücksicht auf die 
Veränderlichkeit 
der Deklination 
muß inan nun 
aber von der zwi 
schen beiden Be 
obachtungen lie 
genden Uhrzeit zunächst die Differenz 8,—s (in Uhrzeit ausgedrückt) 
subtrahieren und erst in der Mitte des so verminderten Zeitraums 
liegt der wahre Mittag. 
Um mm die Mittagsverbessernng 8,—s zu bestimmen, vergleiche 
man die Dreiecke R Z 8 X und NZS 2 , welche zwei Seiten gleich haben 
(NZ = NZ = 90 — cp; ZS 1 = ZS = 90—h), während die dritten 
3* 
Fig- 8.
	        
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