Full text: Elemente der sphärischen Astronomie (Teil 1)

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Zeitgleichung mit ihrem Vorzeichen hinzugefügt und die Uhrzeit eben 
falls um die in Uhrzeit ausgedrückte Zeitgleichung vermehrt (bezw. 
bei negativer Zeitgleichung vermindert): dann hat man auch den 
Stand der Uhr gegen den mittleren Mittag. 
Wünscht man eine noch größere Genauigkeit, dann kann man 
mit den nunmehr schon fast genau bekannten mittleren Zeiten der 
beiden Beobachtungen die Rechnung wiederholen. 
Zahlenbeispiel. Mit einer nach mittlerer Zeit gehenden Uhr, 
deren Gang wir der Einfachheit wegen als genau reguliert voraus 
setzen wollen (so daß 24" Uhrzeit — 24" mittl. Zeit), wurde an einem 
Septembertage die Sonne in korrespondierenden Höhen beobachtet: 
1. vormittags um 9" | . 
2. nachmittags um 3" j }r3ett * 
Die Beobachtung fand statt in der Breite 9 = +43° 17'40". 
Nach den Epheinenden war an dem betreffenden Tage: 
die Mittagsdeklination der Sonne — -j-0 0 2'20" 
die stündliche Bewegung der Deklination — — 58",5. 
Gesucht wird die Uhrzeit im Momente des mittlern Mittags. 
Auflösung. Die Zwischenzeit der Beobachtungen ist — 6" — 90°, 
also der Stnndenwinkel — 45°. 
Die Abnahme der Deklination und folglich die Zunahme der 
Poldistanz während der Zwischenzeit beträgt 6.58",5 = 351". Man 
erhält nun zunächst aus dem Dreiecke NS 2 Z, worin 
Seite NZ = 90° — cp = 46° 42'20" 
Seite NS 2 = 90°—0°2'20" + 351" = 90° 3',5 
Winkel S 2 NZ = 45° 
den Winkel NS 2 Z = 36° 54'. 
Damit ergiebt sich für die Mittagsverbesserung: 
g g 351" 467" 5 
' tg 36° 54'. sin 90° 3' ,5 ~ 
b. h. der nachmittägliche Stundenwinkel ist um 467",5 kleiner als 
der vormittägliche. Zur Verwandlung dieses Winkels in Zeit hat 
man diesmal einfach (da Uhrtag — mittl. Tag) : 
360": 24° = 467",5:x s 
x = 3 l s ,2.
	        
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