Full text: Elemente der sphärischen Astronomie (Teil 1)

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scheinbaren und wahren Deklination, wenn der Äquator die Koor 
dinatenebene bildet u. s. f.). Die beiden andern Winkel und 
stehen gleichfalls mit den jedesmaligen Koordinaten in einem sehr 
nahen Zusammenhange. 
Bezeichnet man nämlich 
die in der Fundamental 
ebene liegenden wahren 
und scheinbaren Koordi 
naten durch w, und o„, 
hingegen die auf der Fun 
damentalebene senkrechten, 
wahren und scheinbaren 
Koordinaten mit 6, und 
6„ (vergl. auch Fig. 1), 
Fig. 19. 
p 
A dann hat man offenbar: 
o; 
= 90 — 6, 
= 90-0„ 
COS (j)/ — COS 0, . COS (ö, 
COS (]>„" — COS 0„. COS W„ , 
so daß eine Beziehung zwischen 'Z und zugleich auch eine solche 
zwischen 0, und 0„, sowie eine Beziehung zwischen <]>,' und <J>„" 
auch eine Relation zwischen w, und co„ darstellt. 
2. Allgemeine Parallaxengleichungen (s. Fig. 15 und 20). 
Die beiden Distanzen und (s. Fig. 15) stehen in der 
aus der Figur leicht zu entnehmenden Relation: 
COS — cos ’s,. cos P, 
sin■{,. sins, 
sin Y, .sin P, 
oder: 
. cos — cotg Y„. cotg F„. sin Y,. sin F, 
sinY„.sinP„ 
. - (A) 
+ cosy,.cosF, - . 
Werden die Dimensionen des Dreiecks 0,S,0„ neben der Ent 
fernung des Punkts 8„ unendlich klein (wie etwa in dem Falle, wo 
0, den Mittelpunkt, 0„ einen Punkt der Oberfläche der Erde, 8, 
den Mond und 8„ einen Punkt des Fixsternhimmels bedeuten), dann 
nähern sich wegen Parallelität der Geraden 0,8„ und 0„8„ die
	        
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