Full text: Elemente der sphärischen Astronomie (Teil 1)

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Numerisches Beispiel (cf, Brünnow, sph. Astr., p. 152). 
Am 3. Sept. 1844 wurde zu Rom um 20* 41 ra 38 s Sternzeit 
ein von de Yico entdeckter Komet beobachtet 
in der Rektascension a, — 2° 35'55",5 
und in der Deklination 6, — —18° 43" 21",6. 
Geocentrische Breite von Rom cp, — 41°42",5 
Logarithmus des Erdradius: logp — 9,99936 
Horizontalparallaxe 11 — 45",02. 
Diesen Werten von 9,, d, und s, = t— a, 
= 310° 24",5 —2° 35",9 
entspricht im Dreiecke Zenith — Pol — Stern eine scheinbare Zenith 
distanz Z = 77° 17" 42". 
Durch Einsetzung in die Gleichung (ß) folgt: 
wahre Deklination d des Kometen — —18° 42" 46",7 
und aus (Z): wahrer Stundenwinkel 8 — 307°49"4". 
c. Beziehungen zwischen wahrer und scheinbarer Scheiteldistanz, wahrem 
und scheinbarem Azimuthe. (Azimuthalparallaxe.) 
Rückt der Fixstern 8„ (s. Fig. 15) in den Scheitel (also nicht 
ins geocentrische Zenith), dann wird 
wahre Scheiteldistanz z 0 
scheinb. „ Z 0 
7, wahre Zenithdistanz z 
7„ scheinb. „ Z 
r, = r„ = Zenithschiefe = 9 — 9,. 
Die Gleichungen (Iß) und (IIß) verwandeln sich in: 
608 Zg — \/1 — 2 p cos z sin II + p 2 sin 2 II. cos Z 0 
-f- p cos (<p — 9,) sin II (§) 
cos z 0 = [\/1 — p 2 sin 2 Z sin 2 II — p cos Z sin n]. cos Z 0 
+ p cos (cp — «p,) sin II (k) 
Rückt ferner der Fixstern 8„ in den Südpunkt des Horizonts 
und bedeuten und 0 0 wahres und scheinbares Scheitelazimuth, 
dann erhält man analog den obigen Gleichungen (7) und (3): 
Israel, sphärische Astronomie. 5
	        
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