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Also durch Quadrieren und Äddieren:
2Ao 2 =2f 2 + 2AM2f+n(AM) ä
=-f 2 +n(AM) 8 (nach Axiom).
= + (nach IV).
Mithin nach (II): n<p! = .£f 2 -f cpl , oder schließlich:
<f'=±y~Ai=±t*]/ÄiV).
Die Gleichung (V) zeigt den zwischen f 0 und rp 0 bestehenden Zu
sammenhang.
Im vorliegenden Falle ist nur eine einzige Größe zu bestimmen.
Beträgt die Anzahl der empirisch zu ermittelnden Konstanten a, dann
geht die Gleichung (V) in die bereits erwähnte allgemeine Form über:
Wird (IV) mit (V) kombiniert, dann lauten die beiden Fundamental
gleichungen für die Fehler der Methode des arithmetischen Mittels:
1. AM = +f. j/Ar
2. f„ = ± f, |/-^
Bezüglich des wahrscheinlichen Fehlers w, in der oben
angegebenen Bedeutung, ist zu bemerken, daß derselbe mit dem mittleren
Fehler durch die Gleichung
w — 0,6745 rp 0
verknüpft ist, so daß beim arithmetischen Mittel
3. ± 0,6745 f.
Die mitgeteilte konstante Relation zwischen w und cp 0 kann (außer
durch höhere Rechnung) auf empirischem Wege, wenigstens annähernd
gewonnen werden, indem man eine Bersuchsreihe nimmt, die aus zahl
reichen und durch möglichst kleine Intervalle getrennten Beobachtungen
besteht, sodann die Fehler ihrer absoluten Größe nach ordnet und den
jenigen sucht, der ebensooft überschritten als nicht erreicht wird. Er
wird zu dem mittleren Fehler cp 0 , welche Versuchsreihen man auch an
wendet, stets nahezu in dem Verhältnisse 2 : 3 stehen.