Läge der erste Fall vor, dann müßte sich verhalten
cc : <x x = i-j : r
und, da nach dem Vorhergehenden die Durchmesser à und d.^ der
Sonne der Proportion genügen
d : d x = i*! : r, so müßte auch:
a : «! = d : dj sein, oder nach Einführung
der obigen Zahlenwerte:
57' 11", 5 : 61' 10" = 81' 80", 6 : 32' 35".
Diese Proportion ist indessen, wovon man sich leicht überzeugt,
unrichtig. Die Erfahrung widerspricht hiernach der Möglichkeit des
Falls der Fig. 3.
Es kann also nur der andere Fall stattfinden, nämlich: der Unter
schied der Winkelgeschwindigkeit der Sonne rührt sowohl von einer
Änderung ihrer progressiven Bewegung als ihrer Entfernung von der
Erde her. Alsdann muß aber die Winkelgeschwindigkeit der fort
schreitenden Geschwindigkeit direkt und der Entfernung indirekt pro
portional sein. Bezeichnet man demnach die progressive Geschwindig
keit der Sonne im Aphelium mit e und im Perihelium mit c lr dann
muß — unter Zugrundelegung der obigen numerischen Werte — die
Gleichung bestehen:
57' 11", 5 31' 30", 6 c ^
61' 10" 32' 35" ' ' woraus folgt:
“ = ' so daß schließlich:
57'11", 5 _ (31' 30", 6)2
61'10" ~ (32' 35") 2
In den Solstitien verhalten sich mithin die täglichen Bewegungen
der Sonne in Länge direkt wie die Quadrate der Sonnendurchmesser,
oder auch, umgekehrt wie die Quadrate der Entfernungen — und dies
Verhältnis gilt nicht bloß für die Punkte der Sonnennähe und Sonnen
ferne, sondern wird von der Erfahrung für alle Punkte der
Sonnenbahn bestätigt.
Bezeichnet man also mit r die Entfernung der Sonne und mit 1