Full text: Berechnung der Finsternisse, Meteorbahnen, Stellarastronomie (Teil 4=Abt. 2)

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Sie ist von den Fehlern der Planetentafel unabhängig. Wenigstens 
ist der in den tabellarischen Größen 
Q, Qi/ Qi, Q*, N, N x 
enthaltene Fehler auf das Endergebnis, wie oben nachgewiesen, ohne 
Einfluß. Vorausgesetzt wird nur eine äußerst genaue Beobachtung der 
Größen ^8 und As x , 
welche, unserer Annahme gemäß, die Zeiträume zwischen den zwei 
inneren Berührungen an den beiden Beobachtnngsstationen darstellen. 
Daß man als solche zwei Örter wählt, an welchen diese Zeiträume 
einen möglichst verschiedenen Wert haben, versteht sich von selbst, da 
das Resultat desto mehr an Zuverlässigkeit gewinnt, je größer die 
Differenz 
As — A s x . 
Auch wird man leicht bemerken, daß die vorliegende Methode sich 
gleichfalls auf die 
Ungleichheit der Dauer der Erscheinung 
stützt. Rur kommt hier infolge einer sinnreichen Kombination der 
Bedingungsgleichnngen die abgesonderte Betrachtung des Einflusses der 
Erdrotation in Wegfall. 
Um dem Leser das Verständnis des folgenden Rechnnngsbeispiels 
zu erleichtern, werde hier nochmals kurz an die Bedeutung der in der 
Gleichung (III) gebrauchten Abkürzungen erinnert. 
Im allgemeinen ist: 
Q = q {sin J sin cp -f- cos J cos cp cos s — sin 6 sin cp 
— cos d cos cp cos (s -j- ^4 — a)| 
Und 
N — sin 1) cos (1. in + sin d cos D. nq — sin d cos D cos (A — a) in 
— cos d sin I) cos (A — a). nq — cos d cos D sin (A — AZ (q — qQ. 
Im besondern ist: 
Q derjenige Wert jenes Ausdrucks, welcher der ersten inneren Be 
rührung am Orte (cp, X) entspricht, 
Qi der Wert, welcher derselben Berührung am Orte {cp x , /Q) zu 
gehört, 
Qä der der zweiten inneren Berührung am Orte (cp, X) und
	        
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